🔴 1956 Eurovision Song Contest from Lugano/Switzerland - Reconstruction with photos & film footage
Date: 24 May 1956 - Host Venue: Teatro Kursaal, Lugano, Switzerland
Presenter: Lohengrin Filipello - Musical director: Fernando Paggi
Directed by Franco Marazzi - Executive supervisor: Rolf Liebermann
Host broadcaster: Swiss Broadcasting Corporation (SRG SSR) & Radiotelevisione svizzera (RSI)
Interval act: Les Joyeux Rossignols & Les Trois Ménestrels
The Eurovision Song Contest 1956 was the first edition of the annual Eurovision Song Contest, organised by the European Broadcasting Union (EBU) and host broadcasters the Swiss Broadcasting Corporation (SRG SSR) and Radiotelevisione svizzera (RSI). The contest, originally titled the Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne 1956 (Italian: Gran Premio Eurovisione 1956 della Canzone Europea, English: Grand Prix of the Eurovision Song Competition), was held on Thursday 24 May 1956 at the Teatro Kursaal in Lugano, Switzerland and hosted by Swiss television presenter Lohengrin Filipello, which remains the only time that the contest has been hosted by a solo male presenter.
Inspired principally by the Italian Sanremo Music Festival, held annually since 1951, the concept of a televised European song contest, initially proposed by Italian broadcaster RAI, was formulated by an EBU committee led by Swiss broadcaster and executive Marcel Bezençon. Following approval at the EBU's General Assembly in 1955, the rules and structure of the contest were agreed upon. Several of the rules utilised in this first contest would subsequently be altered for future editions, and it remains the only edition in which each country was represented by two songs, with only solo performers allowed to compete, and a voting process which was held in secret and where juries could vote for the entries from their own country.
Seven countries participated in the inaugural edition of the contest, and the first winner was the host country Switzerland, with the song "Refrain" performed by Lys Assia. The result was determined by an assembled jury composed of two jurors from each country, with each juror ranking each song between 1 and 10 points. Only the winning country and song were announced at the conclusion of the event, with the results of the remaining participants unknown.
Each participating broadcaster was required to relay the contest via its networks. Non-participating EBU member broadcasters were also able to relay the contest as "passive participants". In addition to the television channels of the seven participating broadcasters and three non-participating passive broadcasters, the contest was also broadcast live on seven radio networks and recorded for later transmission by another 13. The United Kingdom's BBC took only partial live transmission of the event, joining 45 minutes into the contest and only showing the second set of entries from each country. Broadcasters were able to send commentators to provide coverage of the contest in their own native language and to relay information about the artists and songs to their television viewers.
No complete video footage of the entire contest is known to exist, with the only known footage being clips of the reprise performance of the winning song via newsreel and other recordings. Audio of most of the contest have however survived, missing only part of the interval act, and a large cache of photographs has also been uncovered in recent years. As such, this is one of only two editions of the contest, along with the 1964 contest, to not have video recordings of the full event retained.
The purpose of this video is to replicate the look what the telvised contest would've looked like. Credits to LewisTheThing for putting it all together in so many hours of hard work.
Participants and results of the Eurovision Song Contest 1956:
R/O Country Artist Song Language
1 Netherlands Jetty Paerl "De vogels van Holland" Dutch
2 Switzerland Lys Assia "Das alte Karussell" German
3 Belgium Fud Leclerc "Messieurs les noyés de la Seine" French
4 Germany Walter Andreas Schwarz "Im Wartesaal zum großen Glück" German
5 France Mathé Altéry "Le temps perdu" French
6 Luxembourg Michèle Arnaud "Ne crois pas" French
7 Italy Franca Raimondi "Aprite le finestre" Italian
8 Netherlands Corry Brokken "Voorgoed voorbij" Dutch
9 Switzerland Lys Assia "Refrain" French
10 Belgium Mony Marc "Le plus beau jour de ma vie" French
11 Germany Freddy Quinn "So geht das jede Nacht" German
12 France Dany Dauberson "Il est là" French
13 Luxembourg Michèle Arnaud "Les amants de minuit" French
14 Italy Tonina Torrielli "Amami se vuoi" Italian
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2017 Unser Song 2017 - der deutsche ESC Vorentscheid - Siegerin: Levina
Unter dem Titel Eurovision Song Contest – Unser Song 2017 fand am 9. Februar 2017 die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2017 statt. Die Sendung wurde von Jörg Grabosch für Brainpool produziert und wie in den Vorjahren von Barbara Schöneberger moderiert. Regie führte Ladislaus Kiraly, das Drehbuch stammte von Christof Mannschreck. Levina gewann mit dem Song Perfect Life und vertrat damit Deutschland beim ESC am 13. Mai in Kiew. Am 13. Mai erreichte sie beim ESC-Finale mit sechs Punkten den 25. und vorletzten Platz vor Spanien.
Nachdem die deutschen Beiträge zum Eurovision Song Contest 2015 und 2016 den letzten Platz belegten, stellte der NDR am 14. September 2016 ein neues Konzept für die Auswahl des Interpreten und eines geeigneten Liedes vor. Bis zum 18. November 2016 hatten Interpreten die Möglichkeit, einen Coversong auf YouTube hochzuladen. Es durften sich ausschließlich Einzelinterpreten bewerben; Bands wurden nicht zugelassen. Die Einsendungen werden von Vertretern des NDR und weiterer ARD-Sendern, der Produktionsfirma Raab TV sowie musikalischen Experten, darunter Wolfgang Dalheimer von den heavytones, bewertet. Die Bewerber werden zu einer sogenannten Convention eingeladen, auf der schließlich fünf Kandidaten für die deutsche Vorentscheidung ausgewählt wurden.
Diese fünf Kandidaten stellten sich am 9. Februar 2017 in einer Live-Sendung dem Publikum und präsentierten Lieder von nationalen und internationalen Komponisten und Produzenten. Ihr Auftritt wurde von den heavytones begleitet. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und Florian Silbereisen bewertete die Auftritte der Künstler. Außerdem fand eine Beurteilung der Auftritte mittels „europäischem Stimmungsbarometer“ statt. Hierbei konnten Fernsehzuschauer aus ganz Europa die Lieder auf internationale Tauglichkeit bewerten. In vier Abstimmungsrunden wählte ausschließlich das Publikum den Gewinner der deutschen Vorentscheidung.
Am 2. und 3. Dezember 2016 fand in Köln eine zweite Castingrunde mit 33 Kandidaten statt, die sich im ersten Bewerbungsprozess durchgesetzt hatten. Die Kandidaten präsentierten einer Jury ihre Lieder, anhand derer die Kandidaten bewertet wurden.
Zum ersten Mal wurde das internationale Publikum in eine nationale Vorentscheidung integriert. Über die offizielle Eurovision-App konnten sich ausländische Zuschauer die Proben und die Show anschauen. Die Livesendung wurde zudem in englischer Sprache ausgestrahlt. Unter der Kategorie Eurovision Vibes der Eurovision-App konnten die Zuschauer sich in jeder Runde kostenlos für einen der Kandidaten entscheiden, wobei die Wertungen nicht in das endgültige Ergebnis einflossen. Zwischendurch verkündete die Moderatorin das Ergebnis dieser Eurovision Vibes. Das Abstimmungsfenster für ausländische Zuschauer öffnete am Abend des 8. Februar 2017 und schloss mit dem Ende der Livesendung.
Ausschließlich das deutsche Publikum entschied per Televoting, SMS und die Eurovision-App über den Gewinner der deutschen Vorentscheidung. Die Ergebnisse des Eurovision Vibes, die den europäischen Geschmack repräsentieren sollen, dienten als Orientierung.
In den Abstimmungsphasen traten verschiedene Künstler auf. Die ehemaligen ESC-Gewinner Ruslana, Nicole und Conchita präsentierten ein Medley vergangener ESC-Gewinnerlieder. Sie sangen entsprechend ihrer Auftrittsreihenfolge Euphoria (Loreen), Merci, Chérie (Udo Jürgens) und Satellite (Lena). Matthias Schweighöfer präsentierte das Lied Supermann und seine Frau aus seinem ersten Album. Das Jurymitglied Tim Bendzko sang das Lied Leichtsinn.
Die Kandidaten sangen ab der zweiten Runde die extra für den ESC komponierten englischsprachigen Songs Wildfire und Perfect Life. In der ersten Runde präsentierten die Kandidaten einen Coversong ihrer Wahl. Drei Kandidaten qualifizierten sich für die zweite Runde. In der ersten Runde wurden 204.249 Stimmen abgegeben. Die drei verbliebenen Kandidaten stellten das erste der beiden Lieder, Wildfire mit ihrem Arrangement vor. Zwei Kandidaten haben sich für die dritte Runde qualifiziert. Insgesamt gingen in der zweiten Runde 168.909 Stimmen ein.
In der dritten Runde präsentierten die verbliebenen beiden Kandidaten das zweite Lied, Perfect Life, in ihrem Arrangement. Die beiden Lieder, die in der Abstimmung die meisten Stimmen erhielten, zogen in die vierte Runde. Die Zuschauer gaben 278.697 Stimmen in der dritten Runde ab. Im Finale standen die beiden Auftritte mit den meisten Stimmen: entweder ein Künstler mit beiden ESC-Songs, beide Künstler mit unterschiedlichen Songs oder beide Künstler mit demselben Song. Die Zuschauer bestimmten in einer finalen Abstimmung den Gewinner der deutschen Vorentscheidung. In der finalen Runde wurden 145.692 Stimmen gezählt.
Unser Song 2017 war die schwächste deutsche Vorentscheidung seit Unser Star für Baku im Jahre 2012. Rund 3,14 Millionen Zuschauer haben die Live-Sendung verfolgt, in der Spitze schauten 4,01 Millionen Zuschauer zu. Somit verlor die deutsche Vorentscheidung rund 1,3 Millionen Zuschauer zum Vorjahr.
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2016 Unser Lied für Stockholm - der deutsche ESC Vorentscheid - Siegerin: Jamie-Lee
Eurovision Song Contest 2016 – Unser Lied für Stockholm, die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2016, fand am 25. Februar 2016 statt und diente dazu, ein Lied für die Teilnahme beim Eurovision Song Contest 2016 auszuwählen. Am 5. Januar 2016 wurden Sendungstitel, -datum und Konzeption der Vorentscheidung vom NDR veröffentlicht. Moderiert wurde die Sendung wie im Vorjahr von Barbara Schöneberger und kommentiert von Peter Urban.
Ursprünglich sollte unter dem Titel Unser Song für Xavier ein Lied für den am 19. November 2015 verkündeten Teilnehmer Xavier Naidoo gesucht werden. Der NDR zog die Entscheidung jedoch zwei Tage später zurück. Jamie-Lee Kriewitz konnte sich mit dem Song Ghost unter zehn Kandidaten durchsetzen. Sie vertrat Deutschland im Mai 2016 beim Eurovision Song Contest und belegte den letzten Platz.
Diesmal sollte ausschließlich das Publikum den Vertreter Deutschlands per Televoting und erstmals per Eurovision-Song-Contest-App in zwei Abstimmungsrunden wählen.[13] Der NDR und die ARD erhielten insgesamt 150 Bewerbungen von deutschen Hörfunksendern, Musiklabels, Produzenten, Künstlern und deren Managern. Eine zehnköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der jungen ARD-Radios (Aditya Sharma/Fritz, Andreas Zagelow/Sputnik), des NDR (Carola Conze/Thomas Schreiber), der Musiklabels (Tom Bohne/Universal Music, Nico Gössel-Hain/Sony Music, Steffen Müller/Warner Music) und Independents (Konrad von Löhneysen/Embassy of Music) sowie der Produktionsfirma Brainpool (Claudia Gliedt/Jörg Grabosch) suchte die zehn Interpreten und deren Lieder aus.
In der ersten Runde präsentierten die zehn Kandidaten ihr Lied. Die drei Kandidaten mit den höchsten Abstimmungsergebnissen qualifizierten sich für die zweite Runde. Insgesamt wurden in der ersten Runde 770.809 Zuschauerstimmen gezählt. In der zweiten und letzten Runde präsentierten die Finalisten ihren Beitrag ein zweites Mal. Jamie-Lee Kriewitz setzte sich mit 498.293 Zuschauerstimmen durch. In der Finalrunde wurden 1.120.159 Zuschauerstimmen abgegeben. Zu Beginn der Show präsentierte die Moderatorin Barbara Schöneberger ein Medley bekannter deutscher Popsongs, darunter größtenteils ehemalige deutsche ESC-Beiträge. Mit teilweise abgewandeltem Text sang sie dabei folgende Lieder: Dieser Weg (Originalinterpret: Xavier Naidoo), Dschinghis Khan (Originalinterpret: Dschinghis Khan), Ein bißchen Frieden (Originalinterpretin: Nicole), Satellite (Originalinterpretin: Lena Meyer-Landrut), Can’t Wait Until Tonight (Originalinterpret: Max Mutzke). Begleitet wurde Schöneberger von einem Pianisten.
In der finalen Abstimmungsphase präsentierte die niederländische Band The Common Linnets ihren erfolgreichsten Titel Calm After the Storm, ehe sie im Anschluss mit der deutschen Country-Band The BossHoss ihr gemeinsames Cover des Liedes Jolene, das ursprünglich von Dolly Parton stammt, vortrugen.
Die Vorentscheidung war ebenfalls über eurovision.de und eurovision.tv im Livestream zu sehen. Unser Lied für Stockholm war die erfolgreichste deutsche Vorentscheidung seit Unser Star für Oslo im Jahre 2010. Rund 4,47 Millionen Zuschauer haben die Live-Sendung verfolgt, in der Spitze schauten 5,85 Millionen Zuschauer zu.
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2023 Unser Lied für Liverpool - Sieger: Lord Of The Lost
Unser Lied für Liverpool war die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2023 im britischen Liverpool. Den Wettbewerb am 3. März 2023 gewann die Dark-Rock-Band Lord of the Lost aus Hamburg.
Am 9. November 2022 gab der NDR bekannt, dass auch 2023 eine nationale Vorentscheidung stattfinden solle. Am selben Tag startete die offizielle Bewerbungsfrist, die am 28. November 2022 endete. Aus den eingereichten Bewerbungen wählte die ESC-Redaktion des NDR die Teilnehmer für die Vorentscheidung aus. Die Redaktion wurde dabei von Experten der Musikindustrie, der deutschen ESC-Delegation, der internationalen ESC-Welt und den Vertretern der ARD-Popradios beraten. Bis zum 20. November gingen mehr als 250 Songs über die Bewerbungsplattform ein.
Neben dem Aufruf ging der NDR eigenen Angaben zufolge auch aktiv auf Künstler zu. Weiterhin wurde erstmals ein Teilnehmer über die Social-Media-Plattform TikTok gesucht. Unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool konnten dabei Bewerbungen eingereicht werden. Ab dem 27. Januar 2023 wurden ausgewählte Künstler auf TikTok zur Abstimmung gestellt. Der Sieger der Abstimmung, Ikke Hüftgold, wurde am 4. Februar 2023 auf eurovision.de verkündet, er erhielt automatisch einen Platz in der Vorentscheidung.
Neun Teilnehmer waren für die Vorentscheidung vorgesehen. Nach heftiger Kritik zum vorigen Abstimmungsverfahren fand diesmal keine alleinige Entscheidung durch eine ausgewählte Radiojury statt. Es sollte zudem auf mehr Diversität bei der Liederauswahl gesetzt werden.
Die ersten acht Teilnehmer wurden am 27. Januar 2023 vorgestellt. Über den neunten Teilnehmer wurde zwischen dem 27. Januar und dem 3. Februar 2023 auf TikTok abgestimmt und Ikke Hüftgold mit dem Beitrag Lied mit gutem Text am 4. Februar 2023 als Sieger bekanntgegeben. Insgesamt wurden 121.564 Stimmen abgegeben.
Im Finale am 3. März 2023 wurde der Sieger zu 50,07 % vom internationalen Juryvoting und zu 49,93 % vom Televoting bestimmt. Insgesamt stimmten acht internationale Jurys ab, wobei jede Jury aus fünf Personen bestand. Das Televoting wiederum setzte sich zu je 50 % aus einem vorgeschalteten Online-Voting, das am 24. Februar startete und am 3. März 2023 endete, sowie den per Anruf bzw. SMS abgegebenen Stimmen zusammen. Am 3. März 2023 sagte Frida Gold die Teilnahme an der Vorentscheidung wegen Erkrankung der Sängerin Alina Süggeler ab. Alle bereits für Frida Gold abgegebenen Stimmen wurden nicht berücksichtigt.
Beim Juryvoting wurden 368 Punkte, beim Televoting 367 Punkte vergeben. Jede Jury verteilte jeweils 12, 10, 8, 6, 4, 3, 2, 1 auf die acht Beiträge, sodass ein Beitrag beim Juryvoting maximal 96 Punkte erhalten konnte. Die durch die Zuschauer vergebene Punktzahl ergab sich aus dem prozentualen Anteil der Stimmen je Beitrag von der Gesamtzahl an Punkten, die beim Televoting vergeben wurden (368). Die Grenze von 96 Punkten pro Beitrag bestand für die Zuschauer somit nicht und von ihnen wurden gut zwei Drittel der Punkte auf nur zwei Kandidaten verteilt. Von den Zuschauern erhielten genau diejenigen vier Beiträge am meisten Punkte, die von der Jury am wenigsten erhalten hatten.
Insgesamt wurden über die Zuschauerabstimmung allerdings nur 367 Punkte vergeben, wobei es sich vermutlich um einen Rundungsfehler handelt, da im Vorfeld von einer paritätischen Abstimmung gesprochen wurde. Insgesamt wurden 538.897 Stimmen gezählt, 206.945 fielen dabei auf das vorab laufende Onlinevoting, 331.952 auf das Zuschauervoting während der Sendung.
Nach der Veröffentlichung eines Artikels in der Süddeutschen Zeitung vom 8. April 2023, in dem der langjährige Kommentator des Eurovision Song Contest für Deutschland, Peter Urban, interviewt wurde, veröffentlichte der Finalist Ikke Hüftgold ein Statement, in dem er dem NDR Manipulation vorwarf. Der Grund sei, dass Urban in dem Artikel Hüftgold angegriffen habe.
Der NDR wies den Vorwurf der Manipulation zurück, übersandte dem Teilnehmer die genauen Zahlen des Online- und Telefonvotings, die von der Firma Digame durchgeführt sowie notariell überwacht wurden und etwaige Rechenfehler ausgeschlossen werden können. Auch Urban äußerte sich zu den Vorwürfen und wies sie zurück. Die Zeitung habe ihn an mehreren Stellen falsch zitiert, und er würde keine derartige Wortwahl verwenden.
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2022 Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid - Sieger: Malik Harris
Unter dem Titel Germany 12 Points fand am 4. März 2022 die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin (Italien) statt. Malik Harris ging als Gewinner hervor und belegte im Mai 2022 in Turin mit dem Song Rockstars den letzten Platz.
Am 3. November 2021 gab der NDR bekannt, dass 2022 wieder eine nationale Vorentscheidung unter dem Titel Unser Lied für Turin stattfinden soll. Es sollen drei bis sieben Teilnehmer an der Vorentscheidung teilnehmen. Am 18. Januar 2022 verkündete der NDR, dass die Sendung Germany 12 Points heißen und vermutlich sechs Teilnehmer umfassen werde.
Ab dem 28. Februar 2022 konnte online abgestimmt werden, am 4. März 2022 per Telefon, SMS und Onlineabstimmung über die Radiosender und am Abend während der Fernsehshow. Für die Onlineabstimmung wurde unter vote.eurovision.de eine Seite geschaltet, die in Kennungen der Radiosender unterteilt war.
Vom 4. November 2021 bis 30. November 2021 konnten Interessierte Beiträge beim NDR einreichen. Danach wählte der NDR in Kooperation mit den Popwellen der ARD (Antenne Brandenburg, Bayern 3, Bremen Vier, hr3, MDR Jump, NDR 2, SR 1, SWR3, WDR 2) sechs Beiträge aus. Es wurden insgesamt 944 Beiträge eingereicht, von denen 26 Beiträge in eine engere Auswahl kamen.
Ursprünglich war lediglich eine Ausstrahlung in den dritten Programmen der ARD sowie beim Gemeinschaftssender one geplant, wobei die Vorentscheidung um 20:15 Uhr starten sollte. Durch den Ukraine-Krieg kam es zu einer Programmänderung, sodass die Vorentscheidung erst um 21:00 Uhr und neben den genannten Programmen auch im Ersten gezeigt wurde.
Die sechs Teilnehmer und ihre Beiträge wurden am 10. Februar in einer Pressekonferenz vorgestellt, die per Livestream übertragen und von Alina Stiegler moderiert wurde.
Die Stimmen des Online-Votings wurden nach Regionen geteilt im Douze-Points-Punkteschema verlesen. Als Punktesprecher der Regionen dienten Moderatoren und Moderatorinnen der jeweiligen ARD-Popwelle.
Im Rahmen der Bekanntmachung der deutschen Vorentscheidung wurde die Sendung Wissen vor acht ab dem 21. Februar 2022 kurzzeitig durch das Format ESC vor acht ersetzt. In diesem rund dreiminütigen Format wurden die einzelnen Teilnehmer vorgestellt. Das im Ersten gezeigte Format präsentierte ebenfalls Alina Stiegler.
Nach Bekanntgabe der sechs Teilnehmer entzündete sich ein Shitstorm in den sozialen Medien. Bemängelt wurde fehlende Vielfalt bei den ausgewählten Songs. So können die Beiträge überwiegend dem musikalischen Genre Pop zugeordnet werden und weisen lediglich teilweise geringe Rock- oder Rap-Anteile auf. Auch wurden die Beiträge nach der Bekanntgabe wiederholt als besonders radiotauglich bezeichnet.
Besonders die Nicht-Nominierung der Metalcore-Band Electric Callboy, die bereits mehrere Top-10-Alben herausgebracht hat und auch Konzerte im europäischen Ausland spielt, sorgte bei Fans des Contests und der Band für Unverständnis. Aufgrund dessen wurde in der Folge eine Petition zur Nachnominierung der Band gestartet. Die Band selbst nahm das Ausscheiden humorvoll und veröffentlichte ein Video, das die Absage durch den NDR persifliert. Mit den Initiatoren der Petition führten die Verantwortlichen beim NDR ein Gespräch, ein Gesprächsangebot erhielten auch die beiden deutschen ESC-Fanclubs. Dies führte beim NDR nicht zu einer abweichenden Entscheidung.
Ebenso kritisierte der Schlagersänger Ikke Hüftgold nach seiner Nicht-Nominierung, dass der Auswahlprozess nicht für die versprochene Vielfalt gesorgt habe.
Weitere Kritik gab es an Nico Suave, weil er 2015 eine Solidaritätsbekundung für Xavier Naidoo unterschrieben und mit ihm im Anschluss weiter zusammengearbeitet hatte, nachdem es wiederholt zu Kritik an dessen politischen Aussagen gekommen war. Diese Kritik hatte damals auch zum Ausschluss von Xavier Naidoo als Vertreter für Deutschland am Eurovision Song Contest 2016 geführt.
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2019 Unser Lied für Israel - der deutsche ESC-Vorentscheid - Sieger: die Sisters
Unter dem Titel Unser Lied für Israel fand am 22. Februar 2019 die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2019 statt, bei der der Interpret und das Lied für den Wettbewerb am 18. Mai 2019 in Tel Aviv gesucht wurde.
Das Duo S!sters, bestehend aus Laura Kästel und Carlotta Truman, konnte sich durchsetzen und vertrat Deutschland beim Finale des Eurovision Song Contest. Dort erreichten sie den vorletzten Platz, wobei das Lied als einziger Beitrag des Wettbewerbs keine Punkte aus der Publikumsabstimmung erhielt.
In einem Interview mit dem Norddeutschen Rundfunk bestätigte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber, dass das Konzept von Unser Lied für Lissabon 2019 fortgeführt werden solle, nachdem Michael Schulte mit dem Lied You Let Me Walk Alone den vierten Platz im Finale des 63. Eurovision Song Contest und damit die beste Platzierung seit 2010 erreicht hatte.
Vom 19. Mai 2018 bis zum 31. Juli 2018 hatten die Kandidaten die Möglichkeit, sich für die deutsche Vorentscheidung 2019 zu bewerben. Es wurden Bewerbungen von Solo-Interpreten und Bands akzeptiert.
Die bis zum 31. Juli 2018 eingereichten Beiträge wurden von der Eurovision-Jury und der internationalen Experten-Jury bewertet. Aus ursprünglich 965 Einreichungen wählte der NDR 198 Interpreten aus, die der Eurovision-Jury zur Bewertung vorgelegt wurden. Die Jury-Sitzungen fanden an drei Tagen in Köln statt. Dort wurden 50 Interpreten ausgewählt und von der internationalen Experten-Jury auf 20 Interpreten reduziert. Diese 20 Kandidaten wurden zwischen dem 28. September und 2. Oktober 2018 zu einem Musik-Camp in den Kölner Maarwegstudios eingeladen. Dort wurden Videos produziert, die den Jurys zur Bewertung vorgelegt wurden.
Insgesamt sind während des Songwriting-Camps 25 Lieder entstanden, die zusammen mit zwei weiteren eingereichten Liedern und den Stücken zwei weiterer Interpreten den Jurys zur Bewertung vorgelegt wurden. Welches Lied in die Vorentscheidung kommen würde, entschied der jeweilige Interpret in Absprache mit dem NDR auf Grundlage der Bewertung durch die beiden Jurys. Bei den bis dato noch unbekannten Interpreten handelte es sich um Künstler, die bereits ein Lied und eine entsprechende Inszenierung für ihre Lieder besitzen (Complete-Acts). Auch diese wurden den Jurys vorgelegt. Letztendlich kam zu den bereits bekannten sechs Teilnehmern noch der Complete Act Sisters hinzu. Alle sieben Acts nahmen an der Vorentscheidung teil.
Barbara Schöneberger moderierte hatte bereits die Vorentscheidungen 2014, 2015, 2016 und 2017. Mit der Vorstellung der sechs Teilnehmer wurde auch Linda Zervakis als Moderatorin bestätigt.
Wie schon 2018 gab es auch 2019 wieder drei abstimmungsberechtigte Gruppen, die die Teilnehmer mit dem Punktesystem des Eurovision Song Contests (12, 10, 8 bis 1) bewerteten. Die Punkte variierten allerdings nach Anzahl der Teilnehmer, womit die schlechteste Punktzahl aufgrund von sieben Teilnehmern bei vier Punkten lag. Das Ergebnis des Televotings wurde – wie 2018 – von Jon Ola Sand, dem Executive Supervisor des ESC, bekanntgegeben.
Das Eurovision-Panel (auch: Eurovision-Jury) bestand aus 100 Mitgliedern, die von Simon, Kucher & Partners ausgewählt wurden. Am 13. Juli 2018 hatte der NDR dazu aufgerufen, sich für die Teilnahme am Eurovision-Panel zu bewerben. Ihre Wertung zählte 33 % des Gesamtergebnisses.
Die Internationale Jury bestand aus 20 Mitgliedern, die ehemals Mitglieder der Jurys bzw. Künstler waren, die am Eurovision Song Contest teilgenommen haben. Auch ihre Wertung zählte 33 % des Gesamtergebnisses.
Auch die Zuschauer zuhause hatten die Möglichkeit abzustimmen. In einem vorgegebenen Zeitfenster konnten die Zuschauer per Televoting ihren Favoriten wählen. Das Ergebnis der Zuschauer zählte ebenfalls zu 33 % des Gesamtergebnisses.
Unser Lied für Israel war mit 2,99 Millionen Zuschauern etwas schlechter als Unser Lied für Lissabon. Der Marktanteil war wie im Vorjahr einstellig. Bei den 14- bis 49-Jährigen stieg der Marktanteil von 10,6 % auf 10,9 %.
Beim Eurovision Song Contest 2019 im israelischen Tel Aviv. Beim dortigen Finale am 18. Mai erhielten sie von der internationalen Jury 24 Punkte und belegten im Jury-Voting den 21. Platz. Als einzige Teilnehmer erhielten sie vom Publikum keine Punkte im Televoting. Damit belegte das Duo den 25. Gesamtrang von 26 Teilnehmern.
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2018 Unser Lied für Lissabon - der deutsche Vorentscheid - Sieger: Michael Schulte
Unser Lied für Lissabon war die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2018 im portugiesischen Lissabon. Die Veranstaltung fand am 22. Februar 2018 im Studio Berlin Adlershof statt.
Die Sendung wurde von Linda Zervakis (Tagesschau) und Elton (Wer weiß denn sowas?) moderiert. Mike Singer trat in der Pause mit seinem Lied Deja Vu auf Regie führte Volker Weicker, das Drehbuch stammte von Christoph Schulte-Richtering und Christian Busemann.
Michael Schulte gewann mit dem Lied You Let Me Walk Alone. Er erreichte im Finale des Eurovision Song Contest den vierten Platz und damit die erste Top-fünf-Platzierung seit 2010.
An der Auswahl des deutschen Beitrags wirkten 2018 ein Eurovisions-Panel, das aus 100 Personen aus Deutschland bestand, weil das deutsche Televotingergebnis über die vergangenen Jahre fast deckungsgleich mit dem europäischen Zuschauerergebnis war, und eine 20- bis 25-köpfige internationale Jury mit, deren Mitglieder bereits in ihren jeweiligen Heimatländern als Teil der nationalen Jury ESC-Erfahrung hatten. In einer Liveshow hatten Fernsehzuschauer aus Deutschland die Möglichkeit, für einen Interpreten per Televoting abzustimmen. Margaret Berger, die norwegische Teilnehmerin von 2013 verkündete die Punkte für die Jury, Anke Giffhorn (ein Mitglied des 100-köpfigen Eurovision-Panels) stellvertretend die des Panels, und das Ergebnis des Televotings gab Jon Ola Sand, der Executive Supervisor des ESC bekannt.
Der NDR arbeitete mit 17 Interpreten zusammen, um einen Eindruck vom Gesang und der Bühnenpräsenz der Kandidaten zu gewinnen. Anschließend wählten das Eurovision-Panel und die internationale Jury die sechs Teilnehmer für die deutsche Vorentscheidung aus. Vom 10. bis 12. Januar 2018 fand ein Song-Writing-Camp statt, bei dem an den Liedern für die Interpreten gearbeitet wurde. Als Austragungsort diente das Studio Berlin Adlershof in Berlin.
Die Jury bestand aus ehemaligen Mitgliedern der Jurys bzw. aus Künstlern, die am Eurovision Song Contest teilgenommen haben. Unser Lied für Lissabon war mit 3,17 Millionen Zuschauern etwas erfolgreicher als Unser Song 2017. Seit 2012 ist der Marktanteil erstmals einstellig.
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2015 Unser Song für Österreich - der deutsche ESC Vorentscheid - Sieger: Andreas Kümmert
Unter dem Titel Unser Song für Österreich fand am 5. März 2015 die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2015 statt, bei der der Interpret und das Lied für den am 23. Mai 2015 in Wien, Österreich, stattfindenden Wettbewerb gesucht wurden. Als Sieger wurde Andreas Kümmert mit seinem Song Heart of Stone gewählt. Er verzichtete jedoch auf die Teilnahme am ESC im Mai, womit die Zweitplatzierte Ann Sophie mit ihrem Lied Black Smoke nachrückte und Deutschland vertrat. Moderiert wurde die Sendung wie im Vorjahr von Barbara Schöneberger.
Das Konzept der Show war wie im vorherigen Jahr: Die acht vor Publikum auftretenden deutschen Künstler wurden ausschließlich von den Zuschauern bewertet. Sieben vorausgewählte Teilnehmer wurden am 14. Januar 2015 bekanntgegeben. Die Liedertitel wurden am 4. Februar veröffentlicht. Im Rahmen eines Clubkonzerts wurde der achte Teilnehmer ermittelt.
Abstimmung
Die Abstimmung ist wie 2014 verlaufen: Es gab insgesamt drei Abstimmungsrunden, in denen die Zuschauer per Televoting ihren Favoriten wählten. In der ersten Runde sangen alle acht Kandidaten einen Song. Die Zuschauer entschieden im Anschluss, welche vier Künstler es in die nächste Runde schafften. In dieser präsentierten die verbliebenen Kandidaten ein zweites Stück, sodass die Zuschauer in der zweiten Abstimmungsrunde ihren favorisierten Song auswählen konnten. In der entscheidenden dritten Runde traten dann nochmals die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen auf. Aus ihnen wurde in der letzten Abstimmungsrunde der Sieger von Unser Song für Österreich bestimmt.
Clubkonzert
Wieder wurde die Auswahl eines Interpreten durch eine Wildcard entschieden: Sowohl Solo-Interpreten als auch Bands konnten bis einschließlich 8. Januar 2015, 12 Uhr Videos auf YouTube hochladen, in denen sie entweder eine Eigenkomposition oder eine Coverversion eines Liedes vortragen. Bis dahin waren insgesamt 1270 Einsendungen eingetroffen. Zur Teilnahme riefen Andreas Bourani, Mark Forster sowie Elaiza, die letztjährigen Gewinner der Wildcard und deutsche Repräsentanten beim ESC 2014, auf. Vertreter des NDR, der Produktionsfirma Brainpool, der jungen Radiosender und Popwellen der ARD sowie der Labels Universal, Sony, Warner und einiger Independent-Labels werteten die eingegangenen Darbietungen aus und entschieden sich für zehn Kandidaten, die am 19. Februar 2015 im Musikclub Große Freiheit 36 in Hamburg auftraten. Dieses Clubkonzert wurde im NDR-Fernsehen und auf diversen Plattformen im Internet übertragen. Den Sieger der Wildcard bestimmten die Zuschauer via Televoting.
Mark Forster hatte einen Auftritt auf der Bühne. Während der Darbietungen wurden die Künstler (wie im Vorjahr) von einer Liveband begleitet.
Das Konzert entschied Ann Sophie für sich. In der ersten Runde traten alle acht Teilnehmer mit einem eigenen Lied an. Die vier Kandidaten mit den meisten Anrufen gelangten in die zweite Runde. Die vier Teilnehmer der zweiten Runde präsentierten ein zweites Lied. Die Zuschauer konnten sich dann für einen Interpreten und eines seiner beiden Lieder entscheiden. Zwei Kandidaten qualifizierten sich mit ihrem zweiten Lied für die dritte Runde. In der dritten Runde präsentierten die Finalisten die beiden von den Zuschauern gewählten Songs. Andreas Kümmert erhielt danach die meisten Stimmen, lehnte aber die weitere Teilnahme ab, womit Ann Sophie Deutschland beim Eurovision Song Contest 2015 vertrat.
Kümmert begründete seine Entscheidung folgendermaßen:
„Ich bin nicht wirklich in der Verfassung, diese Wahl anzunehmen und muss deshalb … Ich geb’ meinen Titel an Ann Sophie. Ich denke einfach, dass sie viel geeigneter und qualifizierter dafür ist – ich bin ein kleiner Sänger.“
Zur Eröffnung der Veranstaltung sang Conchita Wurst den Vorjahressiegertitel des Eurovision Song Contests, Rise Like a Phoenix. In einer der Abstimmungspausen präsentierte sie zum ersten Mal ihre neue Single You Are Unstoppable live. Mark Forster trat mit seiner Single Flash mich auf, und Stefanie Heinzmann präsentierte die erste Single In the End aus ihrem vierten Album. Die Vorentscheidung wurde am 5. März 2015 in einer Live-Sendung bei Das Erste übertragen. Das Clubkonzert wurde am 19. Februar 2015 in der Großen Freiheit 36 in Hamburg-St. Pauli ausgetragen.
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2013 Unser Song für Malmö - der deutsche Vorentscheid zum ESC - Siegerin: Cascada
Unter dem Titel Unser Song für Malmö fand am 14. Februar 2013 die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2013 statt, bei der der Interpret und das Lied für den am 18. Mai 2013 in Malmö, Schweden stattfindenden Wettbewerb gesucht wurden. Dabei gingen Cascada mit ihrem Song Glorious als Sieger hervor. Zum ersten Mal seit 2009 erfolgte die Auswahl des Kandidaten nicht über eine Zusammenarbeit zwischen ProSieben und dem NDR, sondern über eine alleinige Produktion des NDR.
Bei der Sendung standen zwölf Kandidaten zur Auswahl. Der Sieger wurde zu je einem Drittel durch eine Internet-Abstimmung der Radiosender der ARD in der Woche vor der Vorentscheidung, durch eine Fachjury sowie durch ein Televoting am Wettbewerbsabend ermittelt.
Die Künstler wurden nach Auswertung der vergebenen Stimmen dreimal mit dem Punktesystem des Eurovision Song Contests (12, 10, 8 bis 1) bewertet. Das heißt, der bestbewertete bekam 12 Punkte, die weiteren folgten mit 10, 8 bis 1 Punkt, zwei erhielten keinen Punkt.
Vom 7. Februar 2013 bis 14. Februar 2013, 20:00 Uhr hatten die Hörer die Möglichkeit, auf den Internetseiten der Radiosender Bayern 3, Bremen Vier, 1 Live, rbb Fritz, hr3, MDR Jump, NDR 2, SR 1 Europawelle und SWR3 ihren Favoriten zu wählen. Die Einzelergebnisse der Radiosender wurden zu einem Gesamtergebnis verrechnet. Eine Fachjury, bestehend aus den Musikern Tim Bendzko, Roman Lob, Anna Loos und Mary Roos sowie dem Musikjournalisten und ESC-Kommentator Peter Urban, bewertete die Songs ebenfalls mit Punkten.
Die Zuschauer hatten die Möglichkeit, in einem vorgegebenen Zeitfenster durch Televoting ihren Favoriten zu wählen. Abschließend wurden die Punkte aus allen Abstimmungen zusammengezählt. Gewinner und somit Vertreter Deutschlands beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö wurde am Ende, wer die meisten Punkte aus allen Abstimmungen gesammelt hatte.
Fünf Vertreter der Plattenfirmen Universal, Sony, Warner, EMI und Embassy of Sound, der Brainpool-Geschäftsführer Jörg Grabosch sowie der ARD-Unterhaltungsverantwortliche Thomas Schreiber entschieden nach Angaben Schreibers über die Teilnehmer. Deren Namen wurden im Dezember 2012 bekanntgegeben.
Die Show fand am 14. Februar 2013 in der TUI Arena in Hannover statt und war im Ersten zu sehen. In der von Anke Engelke moderierten Sendung traten zu Beginn Loreen und Lena mit ihren ESC-Siegertiteln auf, danach die zwölf Kandidaten, die sich jeweils in einem kleinen Kurzfilm vor ihren Auftritten vorstellten. Loreen und Lena traten in den Pausen zwischen den Abstimmungen ein zweites Mal mit My Heart Is Refusing Me bzw. Neon (Lonely People) auf. Die Moderatoren der neun Radiosender gaben nacheinander ihre Abstimmungsergebnisse der drei Höchstplatzierten bekannt, während die Punktzahlen der weiteren Platzierten bereits eingeblendet waren. Mary Roos verlas im Anschluss das Ergebnis der Jury-Abstimmung. Zuletzt gab Anke Engelke das Zuschauerergebnis bekannt, Cascada traten mit dem Siegertitel nochmals auf.
Nachdem LaBrassBanda in der Internetabstimmung die meisten Stimmen verbuchen konnte, siegte Cascada in der Gesamtwertung. Cascada nahm am 18. Mai 2013 in Malmö am Finale des ESC teil und belegten den 21. Platz.
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2012 Unser Star für Baku - der deutsche Vorentscheid zum ESC - Sieger: Roman Lob
Die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2012 wurde als Castingshow mit dem Titel Unser Star für Baku (Akronym USfB) veranstaltet. Sie lief vom 12. Januar bis zum 16. Februar 2012 in acht Livesendungen auf den Fernsehsendern ProSieben und Das Erste. Gewinner des Wettbewerbs war Roman Lob mit dem Lied Standing Still.
Nach den beiden vorangegangenen deutschen ESC-Auswahlverfahren beschlossen ProSieben und der für den Wettbewerb zuständige NDR, auch 2012 wieder die Fernsehzuschauer entscheiden zu lassen, welcher Interpret mit welchem Lied Deutschland im Finale des Wettbewerbs in Baku vertreten wird.
Am 15. Juni 2011 wurde offiziell eine weitere Zusammenarbeit zwischen der ARD und ProSieben angekündigt. Unser Star für Baku als Nachfolgeformat von Unser Song für Deutschland basierte auf dem gleichen Konzept wie Unser Star für Oslo. Thomas D übernahm die Rolle des Präsidenten der Fachjury und Produzenten des ESC-Liedes, nachdem Stefan Raab angekündigt hatte, sich weniger als in den beiden Jahren zuvor am ESC beteiligen zu wollen. Kurz vor der ersten Liveshow verkündeten die Veranstalter, dass es im Gegensatz zu den Castings 2010 und 2011 eine feste Jury geben werde. Neben Thomas D gehörten dazu Stefan Raab und Alina Süggeler, die Sängerin der Band Frida Gold.
Der Teilnehmer für das Finale des Eurovision Song Contests in Baku wurde in acht Fernsehsendungen ermittelt. In einem bundesweiten Casting konnten sich Kandidaten in einer „Castingbox“ bei ProSieben und bei Veranstaltungen diverser Radiosender bewerben. Die Jury wählte schließlich von mehreren tausend Bewerbern zwanzig Teilnehmer für die Fernsehshows aus.
Jeweils zehn der Kandidaten traten in den ersten beiden Ausscheidungsshows auf, fünf pro Sendung kamen weiter. In den beiden folgenden Shows schieden jeweils zwei Teilnehmer aus, in der fünften Show und im Viertelfinale je ein Teilnehmer. Im Halbfinale wurden aus den vier verbliebenen Kandidaten die beiden Finalisten ermittelt. Im Finale wählten die Zuschauer zuerst den Song, mit dem der Kandidat Deutschland in Aserbaidschan vertreten wird und anschließend aus den beiden verbliebenen Kandidaten den Sieger.
Die Entscheidung, welche Kandidaten weiterkamen, trafen ausschließlich die Fernsehzuschauer per Televoting. Mit der ständigen Einblendung der aktuellen Voting-Zwischenstände und des momentanen, prozentualen Abstimmungsergebnisses gab es ein Novum in deutschen Castingshows. Der Voting-Zwischenstand nach der anfänglichen Vorstellung der Kandidaten entschied über die Reihenfolge der Auftritte, wobei der zu diesem Zeitpunkt am schlechtesten bewertete Kandidat zuerst auftrat. Die Jury bewertete die Bewerber zwar, blieb aber ohne direkten Einfluss auf die Entscheidung.
Alle acht Shows wurden live aus den TV-Studios in Köln-Mülheim, beginnend jeweils um 20:15 Uhr, gesendet.
Das Finale fand am 16. Februar 2012 statt und wurde im Ersten übertragen. Zunächst sangen beide Kandidaten drei eigens komponierte Songs. Danach folgte eine Abstimmung der Zuschauer, mit welchem der drei Songs der jeweilige Kandidat in Baku auftreten sollte. Diesen Titel trugen die beiden Finalisten noch einmal vor, ehe per Telefonvoting der „Star für Baku“ gewählt wurde. Roman Lob siegte und vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest in Baku mit dem Titel Standing Still von Steve Robson, Jamie Cullum und Wayne Hector.
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2011 Unser Song für Deutschland - der deutsche ESC Vorentscheid - das Finale mit Lena
Nachdem Meyer-Landrut am 29. Mai 2010 den Eurovision Song Contest 2010 gewonnen hatte, entschieden ihr Produzent Stefan Raab und der für den Wettbewerb zuständige NDR, dass sie 2011 nochmals für Deutschland antreten solle. In der deutschen Vorausscheidung des Jahres 2011 ging es also ausschließlich darum, das Lied für die bereits feststehende Interpretin auszuwählen. In zwei Halbfinalen präsentierte Meyer-Landrut jeweils sechs Lieder, von denen die Fernsehzuschauer per Televoting je drei ins Finale wählten. Vor jedem Auftritt wurden die Komponisten des Liedes in einem Einspielfilm vorgestellt. Beim Finale bestimmten die Zuschauer zunächst die zwei bestplatzierten Titel, aus denen dann in einer erneuten Stichwahl der Beitrag für den Liederwettbewerb in Düsseldorf bestimmt wurde. Eine Jury mit Raab und zwei wechselnden Prominenten aus Musik und Unterhaltung kommentierte die Lieder während der Livesendungen, hatte aber keinen direkten Einfluss auf das Wahlergebnis. Die Moderatoren der Vorentscheidung waren Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich, die bereits Unser Star für Oslo und das Rahmenprogramm des Eurovision Song Contests 2010 moderiert hatten.
Das Finale fand am 18. Februar 2011, 20:15 Uhr (MEZ) statt und war bei Das Erste zu sehen. In der Jury saßen Barbara Schöneberger und Adel Tawil. Weitere Kommentare gab es von den Rundfunk-Moderatoren Uli Frank (SWR3), Andreas Löffler (1Live) und Holger Ponik (NDR2). In der Abstimmpause stellte Adel Tawil seine Single Hilf mir vor.
Erste Runde:
Startnr. Lied
Musik (M) und Text (T)
1 Maybe
M/T: Daniel Schaub, Pär Lammers
2 What Happened to Me
M/T: Lena Meyer-Landrut, Stefan Raab
3 Push Forward
M/T: Daniel Schaub, Pär Lammers
4 Mama Told Me
M/T: Stefan Raab, Lena Meyer-Landrut
5 A Million and One
M/T: Errol Rennalls, Stavros Ioannou
6 Taken by a Stranger
M/T: Nicole Morier, Gus Seyffert, Monica Birkenes
Zweite Runde:
1. Taken by a Stranger
M/T: Nicole Morier, Gus Seyffert, Monica Birkenes 79 %
2. Push Forward
M/T: Daniel Schaub, Pär Lammers 21 %
TV-Quote am 28.02.2011: 3,25 Mio. = 10,1 %
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2014 Unser Song für Dänemark - der deutsche ESC Vorentscheid - Sieger: Elaiza
Unter dem Titel Unser Song für Dänemark fand am 13. März 2014 die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2014 statt, bei der der Interpret und das Lied für den am 10. Mai 2014 in Kopenhagen, Dänemark stattfindenden Wettbewerb gesucht wurden. Die Band Elaiza, die sich im Clubkonzert die Wildcard gesichert hatte, gewann und vertrat Deutschland in Kopenhagen. Moderiert wurde die Sendung von Barbara Schöneberger, die die letztjährige Moderatorin Anke Engelke ablöste.
Nachdem es bei der Vorentscheidung 2013 viel Kritik an der Auswahl des Interpreten und des Beitrags gegeben hatte, änderten die Veranstalter das Konzept. Die acht vor Publikum auftretenden deutschen Künstler wurden diesmal ausschließlich von den Zuschauern bewertet. Sieben vorausgewählte Teilnehmer wurden Mitte Dezember 2013 bekanntgegeben. Im Rahmen eines Clubkonzerts wurde der achte Teilnehmer ermittelt.
Abstimmung
Es gab insgesamt drei Abstimmungsrunden, in denen die Zuschauer per Televoting ihren Favoriten wählten. In der ersten Runde sangen alle acht Kandidaten einen Song. Die Zuschauer entschieden im Anschluss, welche vier Künstler es in die nächste Runde schafften. In dieser präsentierten die verbliebenen Kandidaten ein zweites Stück, sodass die Zuschauer in der zweiten Abstimmungsrunde ihren favorisierten Song auswählen konnten. In der entscheidenden dritten Runde traten dann nochmals die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen auf.
Clubkonzert
Neu war die Auswahl eines Interpreten durch eine Wildcard: Sowohl Solo-Interpreten als auch Bands konnten vom 25. November 2013 bis einschließlich 22. Januar 2014 Videos auf YouTube hochladen, in denen sie entweder eine Eigenkomposition oder eine Coverversion eines Liedes vortragen. Zur Teilnahme rief Adel Tawil auf. Insgesamt gingen auf dem Portal 2240 Einsendungen ein. Vertreter des NDR, der Produktionsfirma Brainpool, der jungen Radiosender und Popwellen der ARD sowie der Labels Universal, Sony, Warner und einige Independent-Labels werteten die eingegangenen Darbietungen aus und entschieden sich für zehn Kandidaten, die am 27. Februar 2014 im Edelfettwerk in Hamburg auftraten. Dieses Clubkonzert wurde im NDR-Fernsehen und auf diversen Plattformen im Internet übertragen. Den Sieger der Wildcard bestimmten die Zuschauer via Televoting.
Das Finale des deutschen Vorentscheides fand am 13. März 2014, 20:30 Uhr (MEZ) statt. Während der Sendung fanden drei Abstimmungsrunden statt. Die Band Elaiza gewann das Finale mit 55 Prozent der Zuschauerstimmen. In der ersten Runde präsentierten die Interpreten das erste Lied, das sie für den Vorentscheid komponiert haben. Vier Interpreten qualifizierten sich für die zweite Runde. In der zweiten Runde stellten die Interpreten das zweite Lied vor. Die Zuschauer entschieden welcher Interpret mit welchem Lied die finale, dritte Runde erreicht. In der dritten Runde setzte sich die Band Elaiza mit 55 Prozent der Zuschauerstimmen gegen Unheilig durch. Zum Veranstaltungsauftakt trug die ESC-Vorjahresgewinnerin Emmelie de Forest den Siegertitel Only Teardrops vor. In den drei Abstimmungspausen traten Emmelie de Forest mit Rainmaker, Adel Tawil mit Weinen und Emma Marrone mit dem italienischen ESC-Beitrag 2014 La mia città auf.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Sendung 700.000 Zuschauer mehr erreichen und erzielte die höchste Quote seit 2007 mit 3,95 Mio. Zuschauern im Ersten.
Im Finale des ESC 2014 in Kopenhagen am 10. Mai 2014 erhielt der Beitrag von Elaiza 39 Punkte. Damit belegte die Band unter 26 Teilnehmern den 18. Platz.
Erste Runde:
In der ersten Runde präsentierten die Interpreten das erste Lied, das sie für den Vorentscheid komponiert haben. Vier Interpreten qualifizierten sich für die zweite Runde.
Startnr. Interpret Lied
1 Das Gezeichnete Ich Weil du da bist
2 Oceana Thank You
3 Santiano The Fiddler On The Deck
4 MarieMarie Cotton Candy Hurricane
5 The Baseballs Mo Hotta Mo Betta
6 Elaiza Is It Right
7 Unheilig Als wär’s das erste Mal
8 Madeline Juno Like Lovers Do
Zweite Runde:
In der zweiten Runde stellten die Interpreten das zweite Lied vor. Die Zuschauer entschieden welcher Interpret mit welchem Lied die finale, dritte Runde erreicht.
Startnr. Interpret Lied
1 Santiano Wir werden niemals untergehen
2 MarieMarie Candy Jar
3 Elaiza Fight Against Myself
4 Unheilig Wir sind alle wie eins
– Santiano The Fiddler On The Deck
– MarieMarie Cotton Candy Hurricane
– Elaiza Is It Right
– Unheilig Als wär’s das erste Mal
Dritte Runde
In der dritten Runde setzte sich die Band Elaiza mit 55 Prozent der Zuschauerstimmen durch.
Platz Startnr. Interpret Lied Ergebnis
(in Prozent)
1. 1 Elaiza Is It Right 55 %
2. 2 Unheilig Wir sind alle wie eins 45 %
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2010 Unser Star für Oslo - Das Finale im Ersten - Gewinnerin: Lena
Ausstrahlende Sender: Das Erste, ProSieben
Produzierender Sender: Norddeutscher Rundfunk
Ort: Studio Köln-Mülheim, Köln
Datum: 12. März 2010 - Uhrzeit: 20:15 Uhr (MEZ)
Teilnehmerzahl 20 - Zahl der Beiträge: 3
Vorrunden: 7
Daten der Vorrunden-Ausscheidungsshows:
2. Februar 2010
9. Februar 2010
16. Februar 2010
23. Februar 2010
2. März 2010
Viertelfinale:
5. März 2010
Halbfinale:
9. März 2010
Abstimmung: 100 % Televoting
Moderation: Sabine Heinrich und Matthias Opdenhövel
Nachdem die deutschen Beiträge zum Eurovision Song Contest in den Jahren 2007 bis 2009 jeweils einen der letzten Plätze belegt und damit die Erwartungen nicht erfüllt hatten, suchte der NDR, der innerhalb der ARD für den Eurovision Song Contest zuständig ist, nach neuen Konzepten, um erfolgreicher zu werden. Die ARD ging eine Kooperation mit Stefan Raab ein, der zuvor an drei deutschen Grand-Prix-Beiträgen beteiligt war – 1998 als Komponist, Texter und Dirigent für Guildo Horn, 2000 selbst als Künstler, Komponist und Texter und 2004 als Entdecker, Komponist, Texter und Gitarrist von Max Mutzke – und bei allen drei Anlässen unter die ersten zehn kam. Das konnte anschließend kein deutscher Beitrag mehr erreichen. Da Raab vertraglich an den Privatsender ProSieben gebunden ist, kam es zu der neuartigen Kooperation zwischen beiden Sendern.
Der Teilnehmer für das Finale des Eurovision Song Contest in Oslo wurde in insgesamt acht Fernsehsendungen ermittelt. In einem bundesweiten Casting konnten sich Kandidaten in einer „Castingbox“ bei ProSieben und Veranstaltungen diverser Radiosender bewerben. Insgesamt versuchten es mehr als 4500 Personen.[3][4] Die Veranstalter wählten schließlich zwanzig Teilnehmer für die Fernsehshows aus. Jeweils zehn dieser Kandidaten traten in den ersten beiden Ausscheidungsshows auf, wobei die besten fünf pro Sendung weiterkamen. In den beiden folgenden Shows schieden pro Runde zwei Teilnehmer aus.
In der fünften Show und im Viertelfinale schied jeweils noch ein Teilnehmer aus. Im Halbfinale wurden aus den vier verbliebenen Kandidaten die beiden Finalisten ermittelt. Im Finale wählten die Zuschauer zuerst den Song, mit dem der Kandidat Deutschland in Norwegen vertreten wird, und danach aus den beiden verbliebenen Kandidaten den Sieger.
Die Entscheidung darüber, welche Kandidaten weiterkommen, trafen ausschließlich die Fernsehzuschauer über Televoting. Die Jury unter dem Vorsitz von Stefan Raab bewertete die Künstler zwar, hatte aber keinen direkten Einfluss auf die Entscheidung. Neben Raab saßen erfolgreiche deutsche Musiker in der Jury. In der ersten Show gehörten Yvonne Catterfeld und Marius Müller-Westernhagen zur Jury, in der zweiten Ausgabe waren Sarah Connor und Peter Maffay dabei, in der dritten Nena und König Boris sowie in der vierten Folge Cassandra Steen und Sasha. In der fünften Show kommentierten Joy Denalane und Rea Garvey die Leistungen, im Viertelfinale waren es Adel Tawil und Anke Engelke. Im Halbfinale saßen Barbara Schöneberger und Jan Delay neben Raab, im Finale Stefanie Kloß und Xavier Naidoo.
Die ersten fünf Shows sowie das Halbfinale waren ab dem 2. Februar 2010 jeweils dienstags um 20:15 Uhr bei ProSieben zu sehen. Die ARD übertrug das Viertelfinale am 5. und das Finale am 12. März. Durch die Sendungen führten die Radiomoderatorin Sabine Heinrich von 1 Live (ARD) und Matthias Opdenhövel von ProSieben. Die Veranstaltungen fanden in den Brainpool-TV-Studios in Köln-Mülheim statt, im gleichen Studio wie Schlag den Raab.
Im Finale trugen die Teilnehmerinnen neu komponierte Lieder vor. Die ersten beiden Songs sang jede Kandidatin, allerdings mit unterschiedlichem, dem individuellen Stil angepasstem Arrangement. Danach trug jede Kandidatin ein speziell für sie ausgewähltes, weiteres Lied vor. Die Zuschauer stimmten zunächst über die Songs ab, mit denen die beiden Finalistinnen gegeneinander antreten sollten. In der zweiten Abstimmung nach deren Präsentation wählten die Zuschauer Lena Meyer-Landrut zur Siegerin des Castings. Während dieser Abstimmungsphase sang Xavier Naidoo den Song Ich brauche dich.
Preise für die Show:
- Am 21. Mai 2010 wurde die Sendung mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.[13]
- Am 9. Oktober 2010 gewann die Sendung den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Unterhaltung.
- Am 23. März 2011 wurde die Sendung in der Kategorie „Medienpartner des Jahres“ mit dem ECHO ausgezeichnet.
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2008 Wer singt für Deutschland - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Belgrad - Sieger: No Angels
Wer singt für Deutschland - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Belgrad 2008 - Sieger: die No Angels
Ort: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg - Datum 6. März 2008 - Dauer ca. 100 Minuten
Teilnehmerzahl 5 - Zahl der Beiträge 5 - Abstimmung 100 % Televoting
Eröffnungsact: Ruslana: Wild Dances, Charlotte Perrelli: Take Me to Your Heaven, Marija Šerifović: Molitva
Pausenfüller: Roger Cicero: Frauen regier’n die Welt; Kim Fisher: Diese Welt; Tetje Mierendorf & Kim Fisher: Wunder gibt es immer wieder; Kim Fisher, Marc Bator & Tetje Mierendorf: Theater
Moderation: Thomas Hermanns
Aller guten Dinge sind drei! Auch das schlechte Ergebnis Roger Ciceros in Helsinki schreckte den NDR nicht ab, bei dem seit 2006 angewandten Vorentscheidungsmodus zu bleiben. Zum 3. Mal traf man sich im Deutschen Schauspielhaus zu Hamburg, um den deutschen Beitrag auszuwählen.
Die Moderation übernahm auch dieses Mal ESC- Experte Thomas Hermanns. Das Teilnehmerfeld wurde von 3 auf 5 Interpreten ausgeweitet, um eine größere Bandbreite an musikalischen Stilrichtungen anzubieten.
Im Rahmenprogramm waren Roger Cicero, Ruslana (ESC 2004), Marija Šerifovic (Siegerin ESC 2007) und Charlotte Perelli-Nilsson (Siegerin ESC 1999) zu sehen.
Als prominente Paten traten auf:
Katja Ebstein für Carolin Fortenbacher
Kim Fisher für Tommy Reeve
Oliver Pocher für Marquess
Tetje Mierendorf für Cinema Bizarre
Marc Bator für No Angels
Die Starterliste:
1. Marquess: "La histeria"
Christian Flep, Dominik Decker, Marco Heggen, Sascha Pierro
2. Tommy Reeve: "Just one woman"
Jamie Hartmann, Tommy Lee James, Lee Ryan
3. Cinema Bizarre: "Forever or never"
Remee, Thomas Troelsen
4. Carolin Fortenbacher: "Hinterm Ozean"
Peter Koobs, Pe Werner
Platz 2 / 49,5 %
5. No Angels: "Disappear"
Remmee, Hanne Sorvaag, Thomas Troelsen
Platz 1 / 50,5 %
Es gab in diesem Jahr 2 Abstimmungsrunden, die beiden Bestplatzierten stellten sich noch einmal zur Wahl.
Nur 3,47 Millionen Zuschauer (11,0 % Marktanteil) verfolgten die ARD-Sendung, in der Gruppe der 14-49-Jährigen waren es 1,54 Millionen (11,7 % Marktanteil). Das war die niedrigste Zuschauerzahl seit 1996, als der NDR die Federführung für die Vorentscheidungen zum Song Contest übernahm.
Im Finale des Eurovision Song Contest 2008 am 24. Mai 2008 in Belgrad erreichten die No Angels mit 14 Punkten (Punktgleich mit Polen und dem Vereinigten Königreich) den 23. und somit letzten Platz.
Die Duku "Backstage beim Eurovision Song Contest Vorentscheid 2008":
https://youtu.be/9N2Jzwl2hds
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2007 Wer singt für Deutschland? Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Helsinki Sieger Roger Cicero
Wer singt für Deutschland? - Der deutsche Vorentscheid 2007
Ort: Deutsches Schauspielhaus, Hamburg
Datum 8. März 2007
Dauer ca. 95 Minuten
Teilnehmerzahl 3
Zahl der Beiträge 3
Abstimmung 100 % Televoting
Moderation: Thomas Hermanns
Nach dem großen Erfolg von Vorjahressieger Texas Lightning zumindest in Deutschland gab es erneut eine Vorentscheidungsgala im Hamburger Schauspielhaus.
Wiederum standen 3 Bewerber zur Wahl: die frisch gecastete Popstars-Girlband Monrose, Roger Cicero und Heinz Rudolf Kunze. Die Moderation übernahm wiederum ESC- Experte Thomas Hermanns.
Das Rahmenprogramm bestritten Gitte, Siw und Wencke, Johnny Logan, Bucks Fizz und Alice & Ellen Kessler. Uf dem Sofa saßen dieses Mal Georg Uecker, paola, Susanne Fröhlich und Andrea Kiewel. Alle Bewerber mussten sich zunächst an einem ESC-Titel versuchen, bevor sie ihren Wettbewerbsbeitrag vorstellten. Monrose wählten "Wunder gibt es immer wieder", Heinz Rudolf Kunze "Merci chérie" und Roger Cicero "Zwei kleine Italiener".
1. Heinz Rudolf Kunze: "Die Welt ist Pop"
Heinz Rudolf Kunze
Platz 3 / 10 %
2. Monrose: "Even heaven cries"
Jonas Jeberg, Robbie Nevil, Lauren Evans, Jens Lumholt, Philip Denker
Platz 2 / 20 %
3. Roger Cicero: "Frauen regier'n die Welt"
Matthias Hass, Frank Ramond
Platz 1 / 70 %
Mit der überwältigen Mehrheit von 54 % der insgesamt eingegangenen ca. 900.000 Televotes und SMS entschied Roger Cicero mit seinem deutschen Swingtitel "Frauen regier'n die Welt" den deutschen Grand Prix Vorentscheid für sich und vertrat die Bundesrepublik Deutschland beim Finale am 12. Mai 2007 in Helsinki. Dort belegte er einen enttäuschenden 19. Platz.
Roger Cicero litt am chronischen Erschöpfungssyndrom. Infolgedessen wurden 2014 und 2015 geplante Tourneen abgesagt. Sein am 2. Oktober 2015 erschienenes Album The Roger Cicero Jazz Experience nahm er nicht wie sonst mit seiner Bigband auf, sondern in Quartett-Besetzung. Heraus kam ein Jazz-Album „zwischen Bebop und Bar“. Dieses siebte Album von Cicero enthielt seine Lieblingssongs von Pop-Musikern wie Nick Drake, Paul Simon oder James Taylor, die von der Band teilweise stark verändert wurden, um als Jazzstücke gespielt zu werden.
Am 24. März 2016 starb Cicero im Alter von 45 Jahren in Folge eines ischämischen Schlaganfalls (Hirninfarkt), woran bereits sein Vater verstorben war. Er hatte über zehn Jahre in Hamburg-Winterhude gelebt und wurde in seiner Wahlheimat auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Nur ein kleines Namensschild auf einem Stein im Ruhewald weist auf ihn hin.
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2006 Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Athen – 50 Jahre Grand Prix - Sieger: Texas Lightning
"Der deutsche Vorentscheid 2006 - "50 Jahre Grand Prix" - Moderation: Thomas Hermanns - Ort Hamburg Deutsches Schauspielhaus
Datum 9. März 2006 - Dauer ca. 100 Minuten - Teilnehmerzahl: 3
Abstimmung: 100 % Televoting
Nach dem desaströsen Ergebnis von Kiew gab es ein völlig neues VE-Konzept: Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des ESC veranstaltete der NDR eine große Gala im Deutschen Schauspielhaus. Nur 3 Acts traten an, um die Fahrkarte nach Athen zu gewinnen: Die ESC-Siegerin von 1972, die Griechin Vicky Leandros, Thomas Anders und die Countryband Texas Lightning um den Comedian Olli Dittrich.
Alle Bewerber mussten sich zunächst an einem ESC-Titel versuchen, bevor sie ihren Wettbewerbsbeitrag vorstellten.
Die Moderation übernahm erstmals der ausgewiesene ESC-Fan und - Experte Thomas Hermanns, der auch maßgeblich das neue Konzept mitentwickelt hatte. Für ihn ging so ein Lebenstraum in Erfüllung: "Der Tag, an dem ich den deutschen Vorentscheid 2006 moderiere, wird der schönste Tag meines Lebens". Ähnlich begeistert äußerte sich Olli Dittrich, Sänger und Schlagzeuger von "Texas Lightning", der als "Dittsche" der TV-Fangemeinde bekannt ist: "Bei diesem Wettbewerb dabei zu sein, bedeutet für mich, dass ein Kindheitstraum wahr wird. Die Helden meiner Jugend waren nämlich Uwe Seeler und Udo Jürgens. Der eine gewann die Deutsche Fußball-Meisterschaft, der andere den Grand Prix de la Chanson. Lange wusste ich nicht, wem ich nacheifern soll, doch jetzt habe ich mich entschieden: Sorry, Uwe."
Neben den Wettbewerbern begrüßte Thomas Hermanns eine Reihe prominenter Gäste: Dirk Bach, Lucy von den No Angels, Joy Fleming und Georg Uecker waren die Prominenten, die auf der Couch ihre mehr oder weniger fachkundigen Kommentare abgaben, musikalische Gäste waren u.a. Hape Kerkeling und Johnny Logan. Überraschende Auftritte hatten u.a. Corinna May und Mary Roos.
Es gab nur einen Wertungsdurchgang, den Texas Lightning mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden konnten.
5,28 Mio Zuschauer sahen die als Retro-Show neu konzipierte deutsche Vorentscheidung.
1. Thomas Anders: "Songs that live forever"
Thomas Anders, Achim Brochhausen, Lukas Hilbert, Ina Wolf
Platz 2 / 216457
2. Texas Lightning: "No no never"
Jane Comerford
Platz 1 / 365361
3. Vicky Leandros: "Don't break my heart"
Vicky Leandros, Alex Geringas
Platz 3 / 213139
Nur der Sieger wurde bekannt gegeben. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
Der erste Auftritt der Gruppe, damals noch unter dem Namen "Texas Lightning & The Rodeo Rockets", fand am 23. Dezember 2000 in dem Hamburger Musikclub Knust statt. Von der damaligen Besetzung ist heute nur noch Jon Flemming Olsen dabei. Seit 2004 übernimmt die australische Sängerin Jane Comerford den weiblichen Gesangspart und Olli Dittrich die Arbeit am Schlagzeug. Das aktuelle Line-up vervollständigen Gitarrist Markus Schmidt, der 2001 zur Band kam und Bassist Uwe Frenzel, der sein Debüt 2003 während eines Engagements der Band auf einem Karibik-Kreuzfahrtschiff gab.
Seit dem 22. August 2005 steht das erste Album von Texas Lightning in den Läden. Auf "Meanwhile, Back At The Ranch" sollen Klassiker der Rock- und Popmusik wie "Highway To Hell", "Like A Virgin" oder "Dancing Queen" den "typischen Duft von Saloon & Pulverdampf" atmen. Leider konnte Europa dieser Country-Duftnote "Made in Germany" nicht allzuviel abgewinnen. Für Jane Comerford, Oli Dittrich und Co. sprang nur ein 14. Platz raus. Trotzdem zeigte sich die Band versöhnlich: "Wir hatten eine so schöne Zeit in Athen. Für jeden Musikanten ist es etwas Tolles, hier dabei zu sein", erklärte Olli Dittrich nach dem Finale im Interview.
Hintergrundberichte und Interviews:
Deutsche ESC Kandidaten 2006 in der TV -Berichterstattung: Thomas Anders, Texas Lightning & Vicky Leandros
https://youtu.be/HGhLICjxiTA
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2005 Germany 12 Points - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Kiev - Siegerin: Gracia Baur
"Germany 12 points"
Datum 12. März 2005
Teilnehmerzahl 10
Zahl der Beiträge 10
Abstimmung 100 % Televoting
Moderation: Reinhold Beckmann
Zum 2. Mal war die Arena in Berlin-Treptow Schauplatz der deutschen Vorentscheidung.
Im Gegensatz zum Vorjahr gab es keine Kooperation mit dem Musiksender VIVA, weshalb sich weniger bekannte Namen in dem Teilnehmerfeld wiederfanden. Stattdessen wurde laut NDR-Unterhaltungschef Jürgen Meier-Beer von den Plattenfirmen, die Kandidaten für den Vorentscheid stellten, gefordert, sich an den internationalen Erfolgschancen zu orientieren. Dafür habe der Bekanntheitsgrad in Deutschland keine Relevanz.
Neu war, dass diesmal einige Teilnehmer von prominenten Paten unterstützt wurden, die ihren Schützling in einem Einspielfilm vorstellten. So drückte Udo Lindenberg seiner Muse Ellen ten Damme die Daumen, während sich Heinz Rudolf Kunze für die Allee der Kosmonauten einsetzte.
Bemerkenswert ist, dass im Finale drei ehemalige Castingshow-Teilnehmer vertreten waren. Gracia traf auf ihre ehemalige Konkurrentin Nicole Süßmilch von Deutschland sucht den Superstar, Marco Matias hatte bei Die deutsche Stimme 2003 teilgenommen. Zudem stammte sowohl der Text von Gracias Beitrag Run & Hide als auch der Text zu A Miracle of Love des Duos Süßmilch/Matias aus der Feder von Bernd Meinunger.
Aufmerksamkeit erregte auch die Mannheimer Band Königwerq, die mit der hochschwangeren Sängerin Dania König auftrat, sowie die Kölnerin Villaine, die über ihre Liebe zu einer Frau sang.
Die Jacob Sisters wollten mit dem Lied Moshammer lebt antreten, erhielten jedoch keine Zulassung, da sie die Stimme des kurz zuvor ermordeten Rudolph Moshammer vom Band einspielen wollten, obwohl ausschließlich live gesungen werden darf.
Im Rahmenprogramm traten außerdem internationale Gäste wie die Vorjahressiegerin Ruslana Lyschytschko aus der Ukraine auf. Des Weiteren waren Patricia Kaas aus Frankreich, Emma Bunton aus Großbritannien, Al Di Meola aus den USA und Leonid Agutin aus Russland dabei.
Der Gewinner wurde per Televoting bestimmt. Man konnte per Telefon und SMS abstimmen. Es gab wieder zwei Wahlrunden.
Bekannte Namen waren eher selten, ein Sieg wurde am ehesten Orange Blue, der DSDS-Teilnehmerin Gracia (sie bekam eine Wildcard aufgrund ihrer guten Chartplatzierung) und dem Duo Nicole Süßmilch (ebenfalls Ex - DSDS - Teilnehmerin) und Marco Matias (Zweitplatzierter der Casting-Show "'Die deutsche Stimme") - von Ralph Siegel ins Rennen geschickt - zugetraut.
Die Show wurde eröffnet von Vorjahressiegerin Ruslana, die Pausenacts bestritten Ex-Spice-Girl Emma Bunton und Patricia Kaas. Im Finale wurde zwischen zwei Liedern erneut über den endgültigen Sieger abgestimmt. Der Texter Bernd Meinunger war an beiden beteiligt.
Das Medieninteresse war vergleichsweise gering, Schlagzeilen machte vor allem der Text des Beitrags von Ellen ten Damme (Autor: Udo Lindenberg), dessen Titel auf Veranlassung des NDR von "Plattgef****" in "Plattgeliebt" geändert werden musste.
Starterliste:
1. The Murphy Brothers: "Pickin' up the pieces"
Andrew & Stephen Murphy
2. Ellen ten Damme: "Plattgeliebt"
Udo Lindenberg
3. Orange Blue: "A million teardrops"
Volkan Baydar, Bülent Aris, Fontaine Burnett
4. Königswerq: "Unschlagbar"
Dania König, Matthias Kiefer
5. Villaine: "Adrenalin"
Peter Power, Ully Jonas, Vera Viehöfer
6. Allee der Kosmonauten: "Dein Lied"
Platz 3
Mischa Martin
7. Nicole Süßmilch & Marco Matias: "A miracle of love"
Mario Matias (Ralph Siegel), Jim Leary (Bernd Meinunger)
Platz 2 / 47,2 %
8. Gracia: "Run & hide"
David Brandes, Jane Tempest, John O'Flynn (Bernd Meinunger)
Platz 1 / 52,8 %
9. Stefan Gwildis: "Wunderschönes Grau"
Stefan Gwildis, Micky Reincke
10. Mia Aegerter: "Alive"
Mia Aegerter, Julian Feifel
Nur die zwei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
Nach der Vorentscheidung wurde bekannt, dass der Produzent und Komponist des Siegertitels, David Brandes, verdächtigt wurde, durch CD-Käufe die Charts manipuliert zu haben. Der Auftritt Gracias in Kiew wurde dadurch jedoch nicht gefährdet, da laut NDR nicht erkennbar sei, dass die Zuschauerentscheidung bei einer regulären Anmeldung ohne Chartsplatzierung anders ausgefallen wäre.
In Kiew belegte Gracia einen enttäuschenden letzten Platz!
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2004 Germany 12 Points - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Istanbul - Sieger: Max Mutzke
"Germany 12 points" - Moderation: Sarah Kuttner & Jörg Pilawa
Datum 19. März 2004 - Dauer ca. 137 Minuten
Zahl der Beiträge 10 - Abstimmung 100 % Televoting
Pausenfüller The Ten Tenors: Tribute to Ralph Siegel; Rosenstolz: Liebe ist alles (Musik/Text: Peter Plate, Ulf Leo Sommer, AnNa R.); Mustafa Sandal: Araba (Musik/Text: Mustafa Sandal)
Schluss mit No-Name-Produkten und ESC-Schlager - und Komponistenoldies... Ein völlig neues Konzept sollte 2004 her, um den deutschen Vertreter auszuwählen. Trotz des respektablen 12. Platzes für Lou in Riga waren jetzt die "angesagten" Acts der deutschen Musikszene an der Reihe. Und hierzu bediente sich der NDR einer einmaligen Kooperation mit dem Musik-TV-Kanal VIVA.
Nicht nur der Veranstaltungsort wurde gewechselt, auch der Moderator Axel Bulthaupt wurde in den ESC-Ruhestand geschickt und durch Sarah Kuttner von VIVA und Jörg Pilawa ersetzt. Vorab wurden die VE-Titel als Videoclips auf VIVA ab Januar 2004 in der Sendung EUROCLASH publik gemacht!
Doch insgesamt standen die Interpreten wesentlich mehr im Vordergrund als die Lieder. Und so mancher Titel war längst nicht so stark wie die bereits erstveröffentlichte Single aus dem jeweiligen Album. Irgendwie kam das neue Konzept dann doch nicht so zum Zuge, wie geplant, denn ein als Wildcard ins Rennen geschickter, bis dato völlig unbekannter Newcomer, Maximilian Nepomuk Mutzke, Sieger der Stefan-Raab-Casting Show SSDSGPS (Stefan sucht den Super Grand Prix Star), führte die VIVA-Kooperation so ziemlich ad absurdum, indem er in einem Erdrutschsieg beide Finalrunden mit 66,24 % und 92,05 % haushoch für sich entschied.
Als Pausenacts waren Rosenstolz zu Gast. Weitere Gäste waren Lionel Ritchie, der gerade europaweit Promotion betrieb und gerade beim San Remo Festival in Italien zu Gast war, und Mustafa Sandal, der als Einziger ein bisschen türkisches Flair in die Show bringen sollte! Am 17. März wurde noch ein Showact "nachnominiert": Wie schon 2002 traten dieses Jahr die Ten Tenors aus Australien auf - mit einem Tributemedley an Ralph Siegel!
Beim Voting gab es wieder 2 Durchgänge, allerdings standen im Finalvoting dann nur die beiden bestplatzierten Titel des ersten Durchgangs zur Wahl!. Der NDR refinanzierte die Veranstaltung durch das Televoting: Je Stimme wurde eine Gebühr in Höhe von 49 Cent erhoben.
Starterliste:
1. Patrick Nuo: "Undone"
David Jost, Dave Roth
2. Mia: "Hungriges Herz"
G. Spies, Mietze
3. Sabrina Setlur feat. Glashaus & Franziska: "Liebe"
Moses Pelham, Martin Haas, Sabrina Setlur
4. Overground: "Der letzte Stern"
Mike Michaels, M.M. Dollar, Mark Tabak, Deema
Platz 3
5. Tina Frank: "Ich schenk dir mein Herz"
Jens Langbein, Robert Schulte-Hemming, Jörn Christof Heilbut, Jan Philip Kelber
6. Max: "Can't wait until tonight"
Platz 1 / 92,05 %
Stefan Raab
7. Westbam & Africa Islam: "Dancing with the rebels"
Westbam, Africa Islam, Professor Klaus
8. Laith Al-Deen: "Höher"
Laith Al-Deen, Götz v. Sydow, A.C. Boutsen
9. Wonderwall: "Silent tears"
Platz 4
Wonderwall
10. Scooter: "Jigga Jigga!"
Platz 2 / 7,95 %
H.P. Baxxter, Rick J. Jordan, Jay Frog, Jens Thele
Nur die zwei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
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2003 Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Riga - Siegerin: Lou
"Countdown Grand Prix 2003"
Ort Kiel, Ostseehalle
Datum 7. März 2003
Zahl der Beiträge 15
Moderation: Axel Bulthaupt
Das Konzept der deutschen VE änderte sich auch 2003 nicht wesentlich. Wieder wurden die Titel der VE durch Kooperation mit den größten deutschen Plattenfirmen ausgewählt.
14 Interpreten traten an, darunter als einziger einigermaßen bekannter Name der Gerd-Schröder-Imitator Elmar Brandt. Die bereits als Vertreter Polens in Riga gewählten Ich Troje versuchten es als "Troje" auch in Kiel. Im Falle ihres Sieges wäre es wahrscheinlich zu Schwierigkeiten gekommen und die EBU hätte entscheiden müssen, ob Interpreten gleichzeitig für 2 Länder antreten dürfen.
Qualitativ im Vorfeld als qualitativ hochwertig und international chancenreich angekündigt, war das diesjährige Angebot der größten deutschen Plattenfirmen überwiegend textlastig, schwermütig und wohl kaum dazu angetan, international zu punkten.
Es gab wiederum zwei Wertungsrunden, überraschenderweise erreichten Beatbetrieb das Finale, die Gerd-Show war der umstrittenste Act des Abends und erntete auch viele Buhs, aber dass Lou ins Finale vorrückte, war keine wirkliche Überraschung.
Den Pausenact bestritten der designierte Moderator für Riga, Reynard Caupers mit seiner Band Brainstorm, die Vorjahressiegerin Marie N. und zum 3. Mal Modern Talking.
1. Sascha Pierro: "Wenn Grenzen fallen"
Platz 10
Sascha Pierro, Pat Benzer, Peter Hoffmann
2. Charlemaine: "Life"
Platz 12
Charlemaine, Peter Ries
3. Der Junge mit der Gitarre: "Die Seite, wo die Sonne scheint"
Platz 13
Tobias Schacht
4. Lou: "Let's get happy"
Platz 1 / 38 %
Ralph Siegel, Bernd Meinunger
5. Elija: "Somehow, somewhere"
Platz 9
André Franke, William Lennox
6. Beatbetrieb: "Woran glaubst du?"
Platz 2 / 31.6 %
T. Eissler, M. Janz, D. van Krogh, T. Wörner, D. Pieper, G.v.Sydow
7. Isgaard: "Golden key"
Platz 7
Jens Lück, Sabine Lück
8. Vibe: "Für immer"
Platz 8
Daniel Biskan, Philipp Palm, Julian Maas
9. Troje: "Liebe macht Spaß"
Platz 6
André Franke, Joachim Horn-Bernges
10. Lovecrush: "Love is life"
Platz 14
Peter Bischof-Fallenstein, Sabine Mayer-Förster
11. Die Gerd-Show: "Alles wird gut"
Platz 3 / 30.4 %
Michael Kernbach, Elmar Brandt, Peter Burtz
12. Senait: "Herz aus Eis"
Platz 4
Senait, Frank Ramond, Oliver Pinelli
13. Freistil: "Hörst du meine Lieder"
Platz 11
N. Sukup, S. & P. Schmid, F. Keitel, D. Falk
14. Tagträumer feat. Aynur: "Living in a perfect world"
Platz 5
Andy Jonas, Arno Brugger
Nur die drei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
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2024 Luxembourg Song Contest - National ESC Preselection in Esch sur Alzette
Luxembourg is set to participate in the Eurovision Song Contest 2024 in Malmö, Sweden, returning after an absence of 31 years since its last participation in 1993. The Luxembourgish broadcaster RTL organised the national final Luxembourg Song Contest in order to select the country's entry for the Eurovision Song Contest 2024, which turned out to be "Fighter" performed by Tali.
Prior to the 2024 contest, Luxembourg has participated in the Eurovision Song Contest thirty-seven times since debuting in its first edition of 1956. The country has won the contest on five occasions: in 1961 with "Nous les amoureux" performed by Jean-Claude Pascal, in 1965 with "Poupée de cire, poupée de son" performed by France Gall, in 1972 with "Après toi" performed by Vicky Leandros, in 1973 with "Tu te reconnaîtras" performed by Anne-Marie David, and finally in 1983 with "Si la vie est cadeau" performed by Corinne Hermès. After a poor result in 1993, Luxembourg was relegated from the 1994 contest in accordance with the new rules implemented at the time, and has since opted to be absent from the event.
On 15 December 2022, it was revealed that the Luxembourgish prime minister Xavier Bettel had instigated discussions regarding the return of the country to the Eurovision Song Contest in 2024, with a team later created by the Luxembourgish government dedicated to ensuring the country's return to the contest. On 12 May 2023, Luxembourgish broadcaster RTL and the European Broadcasting Union officially revealed that Luxembourg would return to the contest in 2024, marking the first Luxembourgish participation in over 30 years.[1] CEO of RTL Christophe Goossens stated the broadcaster was "delighted" to return to the Eurovision Song Contest and to select the 2024 Luxembourgish delegation. On 3 July 2023, RTL announced that the national entry for the 2024 contest would be selected through a televised final.
Luxembourg Song Contest was the competition that determined the Luxembourgish entry for the Eurovision Song Contest 2024. The final took place on 27 January 2024 at the Rockhal in Esch-sur-Alzette and was hosted by Désirée Nosbusch, accompanied by Melody Funck, Raoul Roos and Loïc Juchem; Nosbusch had previously presented the 1984 edition of the Eurovision Song Contest, the most recent edition to be held in Luxembourg.
The show was broadcast on RTL Télé Lëtzebuerg[5][6] as well as on the broadcaster's radio stations RTL Radio Luxembourg and Radio Today, and online platforms RTL Play and rtl.lu (with the original audio); in addition to this, English-language commentary by Melissa Dalton and Sarah Tapp was available on RTL Play and radio station RTL Today, and French-language commentary by Jérôme Didelot and Violetta Caldarelli on RTL Play and online platform RTL Infos.
The selection was divided in a two-stage audition phase and a televised final, all held at the Rockhal. At the end of the first audition stage, held between July and November 2023, a shortlist of around 70 songs by around 50 artists had been selected by a panel of experts consisting of Sandra Bintz, Eric Lehmann, Jenny Fischbach, Jules Serrig, Sam Steen and chair David Gloesener. The shortlisted entries moved on to a second audition round held between 22 and 24 November 2023, where they were evaluated by an international expert jury – composed of Alex Panayi from Cyprus (chairman), Cesár Sampson from Austria, Christer Björkman from Sweden, Jan Bors from Czechia and Tali Eshkoli from Israel – who selected the finalists. Starting on 21 December 2023 until the final, the competing artists were followed by vocal coaches Susanne Georgi (2009 representative for Andorra) and Francesca Aaen.
At the final, the voting system first consisted of an international televoting round, the top three artists from which moved on to a second round with a 50/50 combination of public and jury votes, determining the winner. The jury was composed of five members for each of eight different countries (namely Belgium, Cyprus, France, Germany, Portugal, Slovenia, Sweden and the United Kingdom), for a total of 40 members.
Vicky Leandros and Anne-Marie David and (1972 and 1973 Eurovision winners for Luxembourg) opened the show with excerpts from their winning songs "Après toi" and "Tu te reconnaîtras", respectively, followed by all participating artists singing a rendition of "Poupée de cire, poupée de son" (1965 winning entry for Luxembourg).
Katrina Leskanich (1997 winner for the United Kingdom as part of Katrina and the Waves), Charlotte Perrelli (1999 winner for Sweden), Ruslana (2004 winner for Ukraine) and Alexander Rybak (2009 winner for Norway) performed their winning entries as an interval act during the show; Leandros performed again during the interval, singing her 1967 entry "L'amour est bleu", featuring Alexander Rybak.
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2003 Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Riga - Siegerin: Lou
"Countdown Grand Prix 2003"
Ort Kiel, Ostseehalle
Datum 7. März 2003
Zahl der Beiträge 15
Moderation: Axel Bulthaupt
Das Konzept der deutschen VE änderte sich auch 2003 nicht wesentlich. Wieder wurden die Titel der VE durch Kooperation mit den größten deutschen Plattenfirmen ausgewählt.
14 Interpreten traten an, darunter als einziger einigermaßen bekannter Name der Gerd-Schröder-Imitator Elmar Brandt. Die bereits als Vertreter Polens in Riga gewählten Ich Troje versuchten es als "Troje" auch in Kiel. Im Falle ihres Sieges wäre es wahrscheinlich zu Schwierigkeiten gekommen und die EBU hätte entscheiden müssen, ob Interpreten gleichzeitig für 2 Länder antreten dürfen.
Qualitativ im Vorfeld als qualitativ hochwertig und international chancenreich angekündigt, war das diesjährige Angebot der größten deutschen Plattenfirmen überwiegend textlastig, schwermütig und wohl kaum dazu angetan, international zu punkten.
Es gab wiederum zwei Wertungsrunden, überraschenderweise erreichten Beatbetrieb das Finale, die Gerd-Show war der umstrittenste Act des Abends und erntete auch viele Buhs, aber dass Lou ins Finale vorrückte, war keine wirkliche Überraschung.
Den Pausenact bestritten der designierte Moderator für Riga, Reynard Caupers mit seiner Band Brainstorm, die Vorjahressiegerin Marie N. und zum 3. Mal Modern Talking.
1. Sascha Pierro: "Wenn Grenzen fallen"
Platz 10
Sascha Pierro, Pat Benzer, Peter Hoffmann
2. Charlemaine: "Life"
Platz 12
Charlemaine, Peter Ries
3. Der Junge mit der Gitarre: "Die Seite, wo die Sonne scheint"
Platz 13
Tobias Schacht
4. Lou: "Let's get happy"
Platz 1 / 38 %
Ralph Siegel, Bernd Meinunger
5. Elija: "Somehow, somewhere"
Platz 9
André Franke, William Lennox
6. Beatbetrieb: "Woran glaubst du?"
Platz 2 / 31.6 %
T. Eissler, M. Janz, D. van Krogh, T. Wörner, D. Pieper, G.v.Sydow
7. Isgaard: "Golden key"
Platz 7
Jens Lück, Sabine Lück
8. Vibe: "Für immer"
Platz 8
Daniel Biskan, Philipp Palm, Julian Maas
9. Troje: "Liebe macht Spaß"
Platz 6
André Franke, Joachim Horn-Bernges
10. Lovecrush: "Love is life"
Platz 14
Peter Bischof-Fallenstein, Sabine Mayer-Förster
11. Die Gerd-Show: "Alles wird gut"
Platz 3 / 30.4 %
Michael Kernbach, Elmar Brandt, Peter Burtz
12. Senait: "Herz aus Eis"
Platz 4
Senait, Frank Ramond, Oliver Pinelli
13. Freistil: "Hörst du meine Lieder"
Platz 11
N. Sukup, S. & P. Schmid, F. Keitel, D. Falk
14. Tagträumer feat. Aynur: "Living in a perfect world"
Platz 5
Andy Jonas, Arno Brugger
Nur die drei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
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2002 Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Tallinn - Siegerin: Corinna May
Countdown Grand Prix 2002
Ort: Ostseehalle, Kiel
Datum 22. Februar 2002
Teilnehmerzahl 15
Zahl der Beiträge 15
Moderation: Axel Bulthaupt
Wieder wurden die Titel der VE durch Kooperation mit den größten deutschen Plattenfirmen ausgewählt. 14 Interpreten traten an, und eine 15. lnterpretin, Isabel Soares, wurde durch ein Casting der BILD-Zeitung ausgewählt! Musikalisch reichte das Feld vom Schlager über Gospel und Soul bis zum Punk, es war also für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei. Die bekanntesten Namen waren Joy Fleming, Ireen Sheer & Bernhard Brink, Nino de Angelo, die Weather Girls sowie die Kelly Family, die hoch favorisiert ins Rennen gingen. Überraschend erfolgreich wurde die christliche Band Normal Generation, während die gecastete Newcomerin Isabel Soares mit einem Titel von Dieter Bohlen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Den Gewinner der VE ermittelten natürlich wieder die Fernsehzuschauer per T-Vote Call.
Es gab 2 Wertungsrunden, und nach einem atemberaubenden Finale stand schließlich die Siegerin fest: Corinna May mit dem Ralph-Siegel-Stück "I can't live without music", die damit ihre 2. Chance bekam und nach ihrer Disqualifikation 1999 endlich die deutschen Farben beim ESC vertreten durfte, dieses allerdings entgegen enormer Vorschusslorbeeren nur mit ganz bescheidenem Erfolg: Sie wurde in Tallinn Einundzwanzigste! Damit sandte Deutschland zum ersten Mal seit Silver Convention 1977 einen englischen Beitrag zum Finale.
Als Pausenacts gab es wieder Modern Talking und die Ten Tenors aus Australien, die ein ESC-Medley brachten, außerdem die deutsche Gruppe Schiller & Isgaard mit einem ausgefallenem Musikprojekt: "Ein schöner Tag"
1. Disco Brothers feat. Weather Girls: "Get up, stand up"
Platz 13
Harald Reitinger, Uli Fischer
2. Normal Generation: "Hold on"
Platz 3 / 26,4 %
Simon Veigel, Steve Waidelich, Judy Bailey
3. Nino de Angelo: "Und wenn du lachst"
Platz 9
Andreas Fahnert, Hartmut Krech, Mark Nissen
4. Unity 2: "You never walk alone"
Platz 14
Klaus Dehr, Peter Voll, Eckhardt Horst
5. Mundstuhl: "Fleisch"
Platz 11
Lars Niederreichholz, Ande Werner
6. Isabel Soares: "Will my heart survive"
Platz 6
Dieter Bohlen
7. Linda Carriere: "Higher ground"
Platz 12
Ali Neander, Linda Carriere, Lisa Cash
8. SPN-X: "Bravo Punk"
Platz 8
Alexander Muth
9. Zarah: "To be or not to be"
Platz 15
Guido Craveiro, Johannes Kram, Michael Holm
10. Ireen Sheer & Bernhard Brink: "Es ist niemals zu spät"
Platz 7
Michael Buschjahn, Jean-Pierre Valance, Bernhard Brink, Norbert Hammerschmid
11. Kelly Family: "I wanna be loved"
Platz 4
The Kelly Family
12. Tuesdays: "Du bist mein Weg"
Platz 10
Gino Trovatello, Matthias Stingl
13. Corinna May: "I can't live without music"
Platz 1 / 41,1 %
Ralph Siegel, Bernd Meinunger
14. Natalie: "Don't say goodbye"
Platz 5
Jan Löchel, Vincent Sorg
15. Joy Fleming & Jambalaya: Joy to the world"
Platz 2 / 32,5 %
Jason Homan, Hans Steingen
Nur die drei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die restlichen Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
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2001 - Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Kopenhagen - Siegerin Michelle
Ort Preussag Arena, Hannover - Datum 2. März 2001 - Dauer ca. 110 Minuten
Teilnehmerzahl 12 - Zahl der Beiträge 12 - Moderation: Axel Bulthaupt
9,10 Millionen Fernsehzuschauer (27,43 % Marktanteil) verfolgten aus der Preussag Arena in Hannover die deutsche Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision 2001. Es handelte sich hier um eine deutsch-schweizerische Co-Produktion mit zwölf Titeln, die durch deutsche Plattenfirmen eingebracht wurden, und einem dreizehnten Titel, den das Schweizer Fernsehen einbrachte. Der Grund für die schweizerische Beteiligung lag darin, dass die Schweiz im internationalen Finale 2001 aussetzen musste. Auch Österreich musste aussetzen. Ein Beteiligungsangebot wurde aber abgelehnt. Axel Bulthaupt führte bereits zum vierten Mal durch die Sendung. In zwei Wahlgängen wurde der Sieger ermittelt. Aus 12 Titeln wählte das Publikum per Televoting die drei besten Lieder des Abends, und unter den drei Finalisten bestimmte noch einmal das Publikum über Sieg und Niederlage.
Die Wahl fiel auf die 29-jährige Kölnerin und zweifache Mutter Tanja Hewer, alias Michelle. 36,6 % der Anrufer entschieden sich für das Lied "Wer Liebe lebt", komponiert von Gino Trovatello & Matthias Stingl, getextet von Eva Richter. Die deutsche Grand-Prix-Legende Joy Fleming belegte zusammen mit Lesley Bogaert und Brigitte Oelke, stellvertretend für das Schweizer Fernsehen, mit "Power of Trust" den zweiten Platz. Lied, Interpreten wie auch Garderobe wurden über Internet bestimmt. Die zwei umstrittensten Künstler des Abends, der Modemacher Rudolf Moshammer und der Ex Big Brother - Bewohner Zlatko gingen leer aus. Ca. 5600 Besucher - so viel wie nie zuvor - durften vor Ort das Musikereignis des Jahres live erleben. In der Pause präsentierten die Gruppe Rosenstolz und Marc Almond die neue Cd "Total eclipse". Die Formation "Bauhouse" verarbeitete den Grand Prix zum ersten Live-DJ-VJ-Mix des deutschen Fernsehens. Die Gruppe Modern Talking, wie auch die 14-jährige Millane Fernandez, als neue Blümchen gehandelt, traten ebenso in der Pause auf.
Starterliste:
1. German Tenors: "A Song For Our Friends"
Platz 4 / 16,4 %
Musik: Ralph Siegel, Text: Bernd Meinunger
2. Zwietracht & R. Mooshammer: "Teil Freud und Leid"
Platz 10 / 2,28 %
Musik: Wolfgang Köbele, Text: Wolfgang Köbele & Hans Greiner
3. Soultans: "Set Me Free"
Musik: Tony Hendrik, Text: K. van Haaren
4. Michelle: "Wer Liebe lebt"
Platz 1 / 36,4 %
Musik: Gino Trovatello & Matthias Stringl, Text: Eva Richter
5. DJ Balloon: "Techno Rocker"
Platz 8 / 2,80 %
M. & T.: Markus Binapfl, Gordon Delay, Gerd Lehmkuhl, Oliver Goedicke, Oliver Lübbering
6. Tagträumer: Träumen und Hoffen
Musik: Mike Pro & Andy Jonas,Text: Susanne Kemmel & Andy Jonas
7. Illegal 2000: "Ich weiß es nicht"
Platz 5
M.& T.: T. Lötzsch, F. Schlüter, Fred Sonnenschein, Jens Liebscher, C. Warkocz
8. Lesley, Joy + Brigitte: "Power Of Trust"
Platz 2 / 34,7 %
Musik: Guido Craveiro & Jason Homan, Text: J. Homan
9. Zlatko: "Einer für alle"
Platz 7 / 3,70 %
Musik & Text: Bob Arnz, Christoph Siemons
10. Wolf Maahn : "Better Life"
Musik & Text: Wolf Maahn
11. Kevin: "Playin' On My Mind"
Musik: Lutz Fahrenkrog-Petersen, Text: Mary Applegate
12. Lou & Band: "Happy Birtday Party"
Platz 3 / 28,7 %
Musik: Ralf Siegel, Text: Bernd Meinunger
Nur die drei erstplatzierten Songs sind bekannt gegeben worden. Die Platzierung von R. Moshammer stammt aus der Sendung "Brisant". Die restliche Plätze sind nicht offiziell bestätigt.
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2000 Countdown Grand Prix - Der deutsche Vorentscheid zum ESC in Stockholm - Sieger Stefan Raab
Datum 18. Februar 2000 - Uhrzeit 20:15 Uhr (MEZ) - Ort: Bremen, Stadthalle - Dauer ca. 93 Minuten
Teilnehmerzahl 11 - Zahl der Beiträge 11 - Abstimmung 100 % Televoting
Eröffnungsact Björn Again: Waterloo (Musik/Text: Benny Andersson, Stig Anderson, Björn Ulvaeus)
Pausenfüller Björn Again: Dancing Queen (Musik/Text: Benny Andersson, Stig Anderson, Björn Ulvaeus); Filippa Giordano: The Winner Takes It All (Musik/Text: Benny Andersson, Björn Ulvaeus); Alle Teilnehmer: Thank You for the Music (Musik/Text: Benny Andersson, Björn Ulvaeus)
Moderation: Axel Bulthaupt
Da war es plötzlich wieder, das Schreckgespenst der eingeschworenen und traditionsbewussten Schlagerfans: Stefan Raab. Hatte er bereits 1998 beim Eurovision Song Contest die Gemüter erregt, als sein Schützling Guildo Horn mit der ironischen Liebeshymne "Guildo hat euch lieb" den 7. Platz beim Finale erreichte, wollte er beim "Countdown Grand Prix 2000" in Bremen nun selbst im Rampenlicht stehen. Ein vermeintlicher Affront gegen alteingesessene Grand Prix Fans, die in Raabs Gaga-Disco-Song "Wadde hadde dudde da?" die langjährig gepflegte Glaubwürdigkeit ihres geliebten Wettbewerbs ernsthaft bedroht sahen.
Doch das Enfant terrible begeisterte an diesem Abend erwartungsgemäß die Mehrheit der Fernsehzuschauer und löste eine nationale Debatte aus. "Zum Lachen oder lächerlich?", titelte die Bild-Zeitung, die Zeitschrift Bunte jammerte: "So starb der deutsche Schlager" und die Frankfurter Rundschau jubelte im Vorfeld: "Raab muss zum Grand Prix". Mit 57,4 Prozent der TV-Zuschauerstimmen setzte er sich mit großem Abstand gegen die Mitbewerber durch. Corinna May ("I Believe in God"), die disqualifizierte Gewinnerin des Vorjahres, landete mit 14,1 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz, dahinter folgten Kind of Blue. Nach der ersten Telefon-Abstimmung waren die anderen Konkurrenten bereits aus dem Rennen: Claudia Cane & Mother Bone, David Kisitu, E-Rotic, Fancy, Goldrausch, Knorkator, Marcel und Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys fischering ROH.
Der Vorentscheid entpuppte sich an diesem Abend erneut als interessantes Duell zwischen Stefan Raab und Grand-Prix-Legende Ralph Siegel, der bis dato bereits 18 ESC-Songs komponierte (unter anderem Nicoles "Ein bisschen Frieden" von 1982) und Corinna Mays Song "I Believe in God" geschrieben hatte. Raab und Siegel waren bereits 1998 gegeneinander angetreten, als Guildo Horn zum Gewinner gekürt wurde. Produzent Raab gab sich damals das Pseudonym Alf Igel, eine ironische Anspielung auf seinen Konkurrenten.
Die Fun-Metal-Band Knorkator aus Berlin sorgte für einen handfesten Skandal, als sie auf der Bühne der Bremer Stadthalle ein Keyboard zertrümmerte. Der schwer tätowierte Sänger Stumpen erklärte daraufhin mit einem klitzekleinen Augenzwinkern: "Das war ein Statement, um den Leuten klarzumachen, dass Gewalt keine Lösung ist. Sie fängt grundsätzlich immer da an, wo Intelligenz aufhört."
Nach Angaben der Münchener Abendzeitung belegte den letzten Platz Marcel und sein Schlager "Adios".
An der T-Vote Abstimmung beteiligten sich 1,52 Millionen Zuschauer - eine Rekordzahl. Insgesamt sahen 7,87 Millionen Zuschauer das Spektakel aus Bremen, Noch einmal 800.000 mehr als vor zwei Jahren, als Guildo Horn gewann.
Die Starterliste:
1. E-Rotic: "Queen of light"
Platz 6
Musik: David Brandes, Text: Tom Fairchild
2. Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys fischering ROH : "Fliegen"
Platz 7
Musik: Carsten Pappe, Text: Carsten Pappen & Gerrit Heesemann
3. Marcel: "Adios"
Platz 11
Musik & Text: Marcus Wolter
4. Claudia Cane & Mother Bone: "Free"
Platz 10
Musik & Text: Claudia & C. Cane
5. David Kisitu: "Du musst kein Model sein"
Platz 9
Musik & Text: David Kisitu
6. Corinna May: I believe in God
Platz 2 / 14,2, %
Musik: Ralph Siegel, Text: John O´Flynn (B. Meinunger)
7. Knorkator: "Ick wer zun Schwein"
Platz 4 / 7,1 &
Musik & Text: Alf Ator
8. Kind Of Blue: "Bitter Blue"
Platz 3 / 7,4 %
Musik & Text: Bernd Klimpel
9. Stefan Raab: "Wadde hadde dudde da?"
Platz 1 / 57,4 %
Musik & Text: Stefan Raab
10. Goldrausch: "Alles wird gut "
Platz 8
Musik: Goldrausch, Text: Goldrausch & F. Ramond
11. Fancy: "We can move a mountain"
Platz 5
Musik & Text: Glass, H. Varzi & R. Tess
Nur die drei erstplatzierte Lieder wurden bekannt gegeben. Das restliche Resultat stammt aus der Münchener Abendzeitung. Stefan Raab wird beim Finale in Stockholm Fünfter. Aus der Schweiz, Österreich und Spanien bekommt er jeweils 12 Punkte.
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Musikproduzenten und ihre Arbeit - heute über Reinhold Mack - ein Radiofeature mit Wolfgang Krantz
„We will rock you“, „We are the Champions“, „Bohemian Rhapsody“. Die britische Rockband Queen und ihr damals 33-jähriger Frontmann Freddie Mercury waren 1979 schon weltberühmt, als sie für ein paar Jahre, bis 1985, in München lebten. Warum eigentlich? Und warum München und nicht die quirligere Frontstadt West-Berlin?
Freddie wollte die neue Queen Musik in den Musicland Studios in München aufnehmen. Vor allem wollte er mit dem Produzenten Reinhold Mack zusammenarbeiten, der damals schon Platten mit Elton John, Iggy Pop, Led Zeppelin oder den Rolling Stones Platten eingespielt hatte.
Außerdem war er der technische und musikalische Erfolgsgarant von ELO gewesen. Nicht nur englische "Steuerflüchtlinge" fanden in Reinhold Mack's Tonstudio ein neues Zuhause. Auch einheimische Superstars wie BAP oder Extrabreit wollten von IHM produziert werden. Zeit also, seine Arbeitsweise mal näher unter die Lupe zu nehmen. Und damit herzlich willkommen zur achten Folge unserer Musikproduzenten und ihre Arbeit - heute über Reinhold Mack.
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