Goethes Schaefers Klage, gesetzt von J.Friedrich Reichardt
Daroben auf jenem Berge, da steh ich tausendmal,
An meinem Stabe gebogen und schaue hinab in das Thal.
Dann folg ich der weidenden Heerde, mein Huendchen bewahret mir sie.
Ich bin herunter gekommen und weiss doch selber nicht wie.
Da stehet von schoenen Blumen die ganze Wiese so voll,
Ich breche sie ohne zu wissen wem ich sie geben soll.
Und Regen und Sturm und geWitter verpass ich unter dem Baum.
Die Thuere dort bleibet verschlossen; doch alles ist leider ein Traum.
Es stehet ein Regenbogen wohl ueber jenem Haus!
Sie aber ist weggezogen, und weit in das Land hinaus.
Hinaus in das Land und weiter, vielleicht gar ueber die See!
Vorueber, ihr Schafe, vorueber, dem Schaefer ist gar so weh.
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Augustin – Caprice by Joseph Woelfl
Augustin, a favorite German Waltz arranged as a CAPRICCIO, for the Piano Forte, (with a Flute or Violin ad libitum) by J. WOELFL. Sold by the Author 45 Rathbone Place & all the Principal Music shops.
Ent.d at Stat.s Hall
Price 3.s/
Published as No. 3 of the Bouquet de Flore,
Announced on July 25, 1807 in the Morning Chronicle.
Bouquet de Flore, consisting of different pieces of Music for the Piano-Forte. Composed and Dedicated to his Pupils by J. Woelfl.
Mari Haig, violin
Recorded at the home of Mr. David Newman, O’Henry storyteller.
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Хачатурян – Խաչատրյան - Ноктюрн
Из «Маскарада», написанного в 1941 году.
Мари Гаиг, скрипка.
Записано в доме мистера Дэвида Ньюмана, рассказчика историй О'Генри.
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Caesar’s and Cleopatra’s love duet by Handel
From Giulio Cesare in Egitto, first performed on February 20, 1724 at the King’s Theatre in the Haymarket.
Un bel contento il sen già si prepara,
Se tu sarai costante ognor per me;
Cosi sorti dal cor la doglia amara,
E sol vi resta amor, costanza e fé
Un bel contento il sen già si prepara,
Se tu sarai costante ognor per me.
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Die Gigue von Karl Heinrich Graun
So früh stirbt Graun! So bald verläßt die Seinen
Der Vater unsrer Harmonie!
Um dessen Grab die Musen Thränen weinen,
Graun, unser Liebling stirbt so früh!
Wenn er im Schmerz der klagenden Cantate
Die Violine wimmern ließ,
Und jeder Strich, der sich der Seite nahte,
Das Herz mit einem Dolch durchstieß;
Wenn, um den Tod des Ewigen zu feyern,
Der Ton der Orgel zitternd klang,
Und Gottes Sohnes Leiden zu erneuern,
Die Kunst recitativisch sang;
Wenn Gottes Pracht in dem Te Deum tönte,
Von allen Lippen überfloß,
Sie zu dem Chor der Seligen gewöhnte,
Und Andacht in die Herzen goß;
Wenn die Musik mit feurigen Gedanken
Begeisternd im Concert gestrahlt,
Und wenn ein Lied, in minder Schweren Schranken,
Den jugendlichen Scherz gemahlt;
Wenn seinem Wink im Wettstreitsaal der Künste,
Der Tonkunst, neues Lob gebahr:
Dann riß er den, der sonst nicht fühlen konnte,
Zur heftigsten Bewunderung hin;
Und der sich sonst mit Regungen verschonte,
Ward hier Gefühl und lauter Sinn.
Wer will um den nicht patriotisch klagen,
Den Friedrich, den die Welt geehrt!
Zu seinem Ruhm wird noch die Nachwelt sagen:
Ja, Graun, du warst der Thränen werth!
Klagt dich der Held, so fließt dein Lob geschwinder
Von jedes Kenners Mund herab.
Die Grazien, der Tonkunst holde Kinder,
Streun treue Blumen auf dein Grab.
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Beethoven’s Silence
Published in 1804 by J. Baptist Cramer as no.38 of the Studio per il pianoforte op.30
Legend has it that Beethoven was so close to the spirit of Apollo and the Muses that at quiet moments and especially when he was lost in inspiration a soft hum of harmony became audible around him. The attempts to grasp this sound and notate it became known as Beethoven’s Silence. Cramer met Beethoven and spent time with him in the autumn of 1799, as Beethoven was putting the finishing touches on the Pathétique.
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A German Dance by Daniel Steibelt.
Likely composed during his second sojourn in London 1802-1805.
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Drei Lieder von Friedrich Reichardt, preußischer Kapellmeister.
Goldner Schein
Deckt den Hain
Mild beleuchtet Zauberschimmer
Der umbüschten Waldburg Trümmer.
Ach, aus dieses Thales Gründen, die der kalte Nebel drückt,
Könnt ich doch den Ausgang finden, ach wie fühlt ich mich beglückt!
Dort erblick ich schöne Hügel, ewig jung und ewig grün!
Hätt ich Schwingen, hätt ich Flügel, nach den Hügeln zög ich hin.
Schiller
So willst du treulos von mir scheiden, mit deinen holden Phantasien,
Mit deinen Schmerzen, deinen Freuden, mit allen unerbittlich fliehn?
Kann nichts die Fliehende verweilen, o meine Lebens goldne Zeit?
Vergebens deine Wellen eilen hinab ins Meer der Ewigkeit.
Schiller
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Wiegenlied seiner Frau zur geBurt des Friedrich von Chr. Kalkbrennern
1785
Schlafe, süßer Knabe, mir am Busen ein :
Wohl mir, daß ich habe dich, mein Bübelein.
Unter diesem Herzen, Bübchen, trug ich dich,
Hier an diesem Herzen, Bübchen, säugt ich dich.
Vielerlei geDichte laßen sich nach dieser Weise singen.
Hier als Beispiel die -Kornblumen- von Johanna Schmid aus Landsberg an der Warthe:
Es hatten sich Blaublümelein
im Kornfled versteckt,
da kamen her zwei Ӓugelein
und haben sie entdeckt.
Ein Kränzchen ward gebunden
mit großer Freud,
doch sagt, was ist geschehen,
wohin ist diese Zeit?
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Joseph Woelfl Opus 56 Number 19
Practical School for the Piano Forte
Consisting of Fifty Exercises
Composed & Fingered by J. Woelfl
Op.56 /19
Richmond, 13 Oct 1810
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Joseph Woelfl Opus 56 Number 18
Practical School for the Piano Forte
Consisting of Fifty Exercises
Composed & Fingered by J. Woelfl
Op.56 /19
Richmond, 9 Oct 1810
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Wolfgang A. Mozart – Eine kleine Gigue für das Klavier
in das Stammbuch des Hr: Engel kurfürst. Hof Organisten in Leipzig,
den 16. Mai 1789.
Erschienen bei Artaria 1792.
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Piece No. 21 from the Studio per il pianoforte Op.30 by John B. Cramer.
Published in 1804.
Studio per il Piano Forte Consisting of FORTY TWO EXERCISES Intended to Facilitate the progress of those who study that Instrument. Composed and the leading fingers marked to each Passage BY J.B. CRAMER. Op.30.
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Befiehl Du Deine Wege, Satz von Johann Sebastian Bach
Aus der Matthäus Passion – die Weise ist aber von Hans Leo Haßler.
Befiehl du deine Wege
Und was dein Herze kränkt
Der allerhöchsten Pflege
Des das die Himmel lenkt.
Was Wolken Luft und Winden
Gibt Wege Lauf und Bahn
Das wird auch Wege finden
Da dein Fuß gehen kann.
Gott war im alten Deutschland ein sächlicher Begriff, der insbesondere die ewig und immerwieder aufkeimende Kraft des Lebens fasst.
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