180-Grad-Wende bei Lauterbach: "Kita-Schließungen waren unnötig"

1 year ago
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"Lauterbach warnt vor steigenden Infektionszahlen bei Kindern", "Lauterbach warnt vor Omikron bei Kindern"... Die Liste der unzähligen Warnungen Karl Lauterbachs könnte ewig weitergeführt werden. Allein bei Google werden über 1,6 Millionen Suchergebnisse zu "Lauterbach warnt" gefunden.

Doch nun gibt der Gesundheitsminister erstmalig Entwarnung: Bei der Vorstellung einer Studie zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche musste Lauterbach eingestehen, dass die Schließungen der Kitas nicht gerechtfertigt waren. "In Kitas konnte man sich sehr viel weniger schnell infizieren als in den Familien. Damit sind die Kitas keine wichtigen Treiber der Pandemie gewesen. (...) Somit muss man sagen, nach dem Wissen von heute kommt man klar zu der Erkenntnis, dass die Kita-Schließungen zu Beginn der Pandemie nicht nötig gewesen wären", erklärte der Gesundheitsminister. Das dürfte all jene, die von Beginn an betont hatten, dass Corona keine besonders hohe Gefahr für Kinder darstelle, aufhorchen lassen.

Dies sieht der Minister nun nach zweieinhalb Jahren genau so: "Die Inzidenz bei den unter Fünfjährigen liegt relativ konstant im Moment und lag auch immer relativ konstant unter den Infektionsinzidenzen der Kinder im Grundschulalter und bei den Jugendlichen. (...) Die Übertragungsrate in einer Kitagruppe betrug nur 9,6 Prozent, also unter zehn Prozent. Das ist eine deutlich unterdurchschnittliche Übertragungsrate."

Anders ausgedrückt: Kleinkinder waren also doch keine Pandemie-Treiber.

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